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€ 16,-



Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970

Herausgeber: Claus Roxin

Beschreibung:
Jedermann weiß, dass Karl May - der umstrittene "Klassiker" unserer Jugend- und Abenteuerliteratur - seit mehr als 70 Jahren der meistgelesene deutsche Autor überhaupt ist. Aber die >Massenwirkung< Karl Mays begründet nicht die im engeren Sinne literarische Bedeutung dieses Schriftstellers, Im Gegenteil: Mays Bestsellerruhm, ein würdiger Gegenstand soziologischer und volkspädagogischer Forschung, liegt nicht nur außerhalb der Reichweite ästhetischer Kategorien; er hat den Blick auf die literarische Erscheinung dieses Mannes und vor allem auf sein bedeutendes Spätwerk so sehr verstellt, daß unsere Germanistik noch nicht einmal von dessen Existenz Kenntnis genommen hat. Und doch sind die umfangreichen Romane seines letzten Lebensjahrzehnts (die Schlußbände des "Silbernen Löwem, >Ardistan und Dschinnistan<, auch >Winnetou IV<) nicht nur die überragenden Gipfelleistungen seiner quantitativ gewaltigen Produktion: die einzigen seiner Werke, die strengen literar-ästhetischen Maßstäben standhalten. Den Kunstwerkcharakter der Altersromane, der auch von der ersten Generation der nach dem Tode Mays einsetzenden >Forschung< durchaus verkannt worden ist, überhaupt erst einmal sichtbar zu machen und dem Verständnis dieser abseitigen, literarisch ohne Vorbild und Nachfolge dastehenden Meisterwerke vorzuarbeiten, ist deshalb eine der wichtigsten Aufgaben, die sich die im Jahre 1969 gegründete Karl-May-Gesellschaft gestellt hat. Mit Vorbedacht ist deshalb den Altersromanen in diesem ersten Jahrbuch besonderer Raum gewidmet: Für den >Silberlöwen< und >Winnetou IV< bringt es einführende interpretatorische Lesehilfen; außerdem soll ein Begriffsregister zum letztgenannten Roman das Rüstzeug für weitere exakte Beschäftigung vollständig an die Hand geben. Neben der Arbeit am Werk steht gleichrangig die biographische Forschung. Denn es gehört zu den Zielen der Karl-May-Gesellschaft, das bisher unerschlossene Material für die immer noch ausstehende umfassende May-Biographie möglichst lückenlos zu sammeln. In diesem Jahrbuch wird vor allem versucht, die letzten Lebensmonate Mays in ihren beiden wichtigsten Stationen festzuhalten: der für seine bürgerliche Existenz entscheidenden Gerichtsverhandlung in Moabit und dem legendären Wiener Vortrag vom 22. März 1912, dem eine umfassende Dokumentation gewidmet ist. Der alte May tritt uns aus diesen Berichten so "sprechend" und lebensnah entgegen, daß auch ein innerlich weniger beteiligter Leser sich dem Eindruck seiner suggestiven Persönlichkeit schwer wird entziehen können. Der vorliegende Band enthält außerdem mehrere unveröffentlichte bzw. unzugänglich gewordene Texte Mays: darunter Presseinterviews, Briefe und eine bemerkenswerte Stellungnahme zur deutsch-französischen Verständigung. Daneben tritt als geschlossenes Werk eine frühe Reiseerzählung, der verschollene >Ölbrand<, der im Faksimile der Urausgabe erstmals nachgedruckt und erläutert wird.
Mit Frontispiz

Anmerkungen:
Antiquarisches Buch: einband und Buchblock sehr gut, Schutzumschlag berieben und bestoßen mit kl. Einrissen

Seiten: 272

Format: 15,5 x 22,0 cm

Umschlag: Leinen mit Schutzumschlag

Verlag: Hansa Verlag

Bestell-Nr: 69070

Preis:  16,- €



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