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Band III – Karl Mays Traumwelten unter freiem Himmel in der DDR, in Ostdeutschland sowie in Österreich, als Hallenspektakel von Berlin über Dortmund bis Wien und an weiteren Theatern im deutschsprachigen Raum

"Karl May auf der Bühne" rollt in vier Bänden die Geschichte der zahlreichen Theaterinszenierungen mit Karl Mays Helden auf. Der dritte Band ist soeben erschienen

Winnetou zum Anfassen – das begeistert das Publikum bereits seit den 1910er-Jahren, als Mays Apatschenhäuptling erstmals auf einer Bühne Leben eingehaucht wurde. Der dritte Band von "Karl May auf der Bühne" widmet sich Karl-May-Inszenierungen zu DDR-Zeiten in Rathen, Jonsdorf und an den Greifensteinen sowie auf weiteren Bühnen im Osten Deutschlands – wie im Harzer Bergtheater Thale mit Stargast Gojko Mitic als Winnetou oder in Bischofswerda, wo seit 1993 mit großem Erfolg Kinder und Jugendliche Karl Mays Abenteuergeschichten unter freiem Himmel aufführen.
Das Open-Air-Erlebnis stand auch im Mittelpunkt der österreichischen Karl-May-Festspiele, die ab Anfang der 1980er-Jahre an mehreren Orten gegründet wurden, unter anderem nach Elsper oder Segeberger Vorbild. Doch Mays zeitlose Helden sollten auch unabhängig vom Wetter ihr Publikum erreichen – in großen Hallen als Spektakel, beispielsweise in der Wiener Stadthalle, der Dortmunder Westfalenhalle und der Berliner Deutschlandhalle, aber auch in Theaterhäusern. Manch ein Produzent träumte davon, mit dem Apatschenhäuptling auf Tournee zu gehen – Träume, die die Macher immer wieder vor Herausforderungen stellten.
Karl-May-Verleger Bernhard Schmid:
"Mit unserer neuen Buchreihe über die Geschichte der zahlreichen Karl-May-Inszenierungen widmen wir uns erstmals umfassend Karl-May-Festspielen und Projekten an klassischen Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Vielfalt der Spielorte und Theaterstücke ist erstaunlich: Winnetou & Co. wurde nicht nur auf Bühnen in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Wien Leben eingehaucht, sondern auch in der Provinz. Die Erfolge der Festspiele in Bad Segeberg, Elspe oder Rathen der letzten Jahre zeigen uns, dass es möglich ist, nach wie vor auch ein jüngeres Publikum für Karl May zu gewinnen."
Die Veröffentlichung des vierten Bandes der Buchreihe zu Winnetous Bühnenpräsenz ist für 2024 geplant.

und weitere neue arabische Abenteuer mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar

"Mit Karl Mays Romanen habe ich als junge Leserin erstmals gelernt, was es bedeutet, erfundene Charaktere so gut wie Freunde kennen und lieben zu lernen und sich von fremden Welten faszinieren zu lassen. Als Autorin bereitet es mir auch Jahrzehnte später Vergnügen, die Geschöpfe seiner Fantasie durch die Brille meiner eigenen Imagination zu betrachten. Als Leserin und Autorin ist es ein Genuss, die Geschichten von damals mit dem Wissen von heute weiterzuerzählen."
Tanja Kinkel



Die Bestsellerautorin Tanja Kinkel zeigt in diesem Band – zusammen mit sechs weiteren modernen Schriftstellerinnen und Schriftstellern –, wie unerschöpflich und farbenprächtig der May'sche Orient ist. Unter Verwendung seiner Schauplätze und seiner Figuren sind zehn spannende Geschichten entstanden, die die May'schen Erzählungen weiterführen oder aber Handlungslücken füllen. Dabei zeigen sie auch neue Facetten der beliebten Helden und erlauben diesen – ohne sich jedoch konträr zu Mays Weltbild zu stellen –, etwas mehr aus sich herauszugehen. Auch der eine oder andere humoristische Blick darf gewagt werden. Kara Ben Nemsi behandelt unter anderem in der Sahara einen medizinischen Notfall. Er und Halef entdecken ein geheimnisvolles Tal in den kurdischen Bergen, wo sich ein aramäischer Freiheitskämpfer versteckt, begegnen einem vermeintlichen Dschinn und wandern auf den Spuren des legendären antiken Troja. Außerdem muss Sir David Lindsay die Ehre des britischen Empires im Harem eines Sultans im Oman verteidigen. Und während der Verfolgung gemeiner Kinderräuber geschieht etwas ganz und gar Unerhörtes: Hadschi Halef Omar entledigt sich seines Turbans und geht barhäuptig umher!

Ein neues Abenteuer der legendären Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand – mit alten und neuen Freunden

Nach WEISSER VATER legt Wolfgang Berger mit RÜCKKEHR ZUM SILBERSEE seinen zweiten Roman aus Karl Mays Abenteuer-Universum vor. Widmete er sich im Erstling noch den Erlebnissen von Winnetous Vater Intschu tschuna und dem "weißen Apatschen" Klekih-petra und somit der Vorgeschichte zur Winnetou-Trilogie, so schildert er nun direkt ein neues Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand. Auf einer abenteuerlichen Reise kehren die beiden Blutsbrüder noch einmal zurück an den Silbersee, um ihrem Freund Old Surehand und dessen Mutter Kolma Puschi einen großen Wunsch zu erfüllen. Nach den Ereignissen aus DER SCHATZ IM SILBERSEE besuchten Winnetou und Old Shatterhand in Karl Mays Erzählungen nie mehr diesen sagenhaften Ort. Nur in DER ÖLPRINZ wurden die Silbervorkommen an dem versteckt hoch im Gebirge gelegenen See noch einmal erwähnt. Mit der RÜCKKEHR ZUM SILBERSEE wird der mystische Ort nun neu aufgegriffen und ins Gedächtnis des Lesers zurückgeholt. Der Weg dorthin ist jedoch alles andere als leicht und gefahrlos. So finden sich die Helden prompt in die Streitigkeiten und schwierigen Friedensverhandlungen zwischen verfeindeten Indianerstämmen verwickelt, bekommen es mit mysteriösen Entführungen zu tun und müssen sich blutige Kämpfe mit Banditen liefern. Gemeinsam mit neuen Verbündeten und alten Freunden wie Sam Hawkens haben sie viele Hürden zu überwinden, um endlich an ihrem Ziel anzukommen.

Wolfgang "Woife" Berger wurde 1971 im niederbayrischen Simbach am Inn geboren. Im Jahr 1991 führte sein Weg ihn zum Musikkabarett, wo er heute immer noch als "der Fälscher" auf der Bühne steht. Berger brachte mehrere DVDs und CDs heraus, darunter 2020 den von ihm geschriebenen und zusammen mit Matthias M. gelesenen WINNETOU 1 auf Bayrisch im Karl-May-Verlag.

Medizinisches im Leben und Werk Karl Mays

"Ich sollte", so Karl May in seiner Autobiografie, "ein gebildeter, womöglich ein hochgebildeter Mann werden, der für das allgemeine Menschheitswohl etwas zu leisten vermag."
Mit diesem großen unerfüllten Wunsch an das Leben war, auch wenn May hier selbst vage blieb, der Beruf des Arztes gemeint. Jahre später, als May schriftstellerisch tätig wurde, schuf er sich in Tausenden von Buchseiten seine eigene Fantasiewelt mit einer Überfülle von Heldenrollen.
Johannes Zeilinger, selbst Mediziner und langjähriger Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft, präsentiert in diesem Buch zahlreiche Episoden aus Mays Erzählungen, die von Krankenheilungen handeln und mal penibel recherchiert, mal fantasievoll ersonnen sind.
Sei es, dass Kara Ben Nemsi im Orient als angeblicher Arzt die schöne Senitza aus der Gefangenschaft des bösen Abrahim Mamurs befreit oder Marah Durimehs Urenkelin Schakara bei einer Tollkirschvergiftung rettet. Zusammen mit seinem steten Begleiter Hadschi Halef Omar muss er gar Pest und Typhus überstehen und unterrichtet den skurrilen Chirurgen Dr. Marterstein in Radowitsch in der Kunst des Gipsverbands. Dr. Karl Sternau, Hauptheld des umfangreichen Fortsetzungsromans Waldröschen oder die Rächerjagd rund um die Erde, ist promovierter Augenarzt, aber je nach Bedarf auch ein erfolgreicher Toxikologe, Urologe oder Traumatologe, dazu ein mutiger, scharfsinniger und kräftiger Westmann. Winnetou wiederum erstaunt mit seinen vielseitigen natur-medizinischen Kenntnissen und Erfolgen immer wieder seinen Freund Old Shatterhand.
Neben diesen literarischen Streifzügen widmet sich der Autor aber auch medizinischen Themen im realen Leben Karl Mays, so der unter Forschern viel diskutierten Frage, ob May in seiner Kindheit wirklich blind war, oder den Ergebnissen der Exhumierung seiner sterblichen Überreste im Jahr 2014 auf der Suche nach der genauen Todesursache. Nicht zuletzt ist der Band auch ein Spaziergang durch die Geschichte der Heilkunst.

Der Sultan ohne Namen – Teil 1

"Es gibt Orte, an denen sich die Welten treffen; warum nicht auch Orte, an denen die Zeiten ineinandergreifen?"
Nachdem Kara Ben Nemsi einen verwirrenden Brief und ein geheimnisvolles Paket aus Istanbul bekommt, zieht es ihn erneut in die Tiefen des magischen Orients. Unter falschem Namen reist er nach Stambul und findet die Stadt vollständig verändert vor, Minister und Beamte werden verrückt und eine geheimnisvolle Macht streckt ihre Fühler auch nach Kara Ben Nemsi aus. Auf der Suche nach den Verantwortlichen wird er damit konfrontiert, dass eine Stadt immer mit ihrer Geschichte zusammenhängt und nicht alles so ist, wie es scheint. Als sich ein namenloser Feind erhebt, braucht Kara Ben Nemsi viele Verbündete, um dagegen zu bestehen. Während die Grenzen der Zeit verschwimmen, muss der Held dabei feststellen, dass auch er vor dem Einfluss der Magie nicht gefeit ist. Kann man einen Ort von seiner Geschichte trennen? Oder benötigt man historisches Wissen, um ein vollständiges Bild der Geschehnisse zeichnen zu können? Existiert eine Stadt vielleicht auch nur durch ihre Geschichte? Diesen Fragen geht Alexander Röder in seinem Roman "Die Seelen von Stambul" nach und verstrickt den Helden Kara Ben Nemsi dadurch in ein weiteres komplexes Abenteuer. Gemeinsam mit alten und neuen Bekannten muss dieser das Geheimnis um Stambul lüften, um die Stadt und sich selbst zu retten.
Zusätzlich zu dem magischen Abenteuer von Kara Ben Nemsi und seinen Freunden wird in dem Roman, unterstützt durch einen Prolog von Thomas Le Blanc, ein vielschichtiges Bild des Ich-Erzählers kreiert. Auch der Frage nach dem Einfluss des Schriftstellers und Abenteurers auf das Weltgeschehen wird hier genauer nachgegangen. Gemeinsam mit kleinen Anekdoten und Hinweisen auf Karl Mays Leben und Werke bietet der Roman daher interessante Aspekte – sowohl für den kundigen Karl-May-Leser als auch für den Karl-May-Neuling.

Band II – Die Elspe-Story und Winnetou & Co. auf weiteren Bühnen im deutschsprachigen Raum, vom Ruhrgebiet über Süddeutschland bis Österreich

"Karl May auf der Bühne" rollt in vier Bänden die Geschichte der zahlreichen Theaterinszenierungen mit Karl Mays Helden auf. Der zweite Band ist soeben erschienen.
"Das Schauspiel mit den meisten Zuschauern? –
Kein Goethe, sondern ein Karl May."


So überschrieb die Ulmer Tageszeitung Südwest Presse im Sommer 2019 einen Bericht zur Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins. Darin enthalten sind unter anderem Hitlisten der deutschen Bühnenlandschaft, in der sich Karl Mays Apatschenhäuptling, sein Schöpfer und seine Bearbeiter seit Jahren einen vorderen Platz in der Top Ten gleich mehrerer Kategorien erkämpft haben.
Winnetou zum Anfassen – das begeisterte das Publikum aber schon lange, bevor Karl Mays Apatschenhäuptling erstmals über die Freilichtbühnen von Bad Segeberg oder Elspe ritt. So auch in Österreich, wo es bereits 1928 an der Wiener Renaissance-Bühne zu einer aufsehenerregenden Winnetou-Inszenierung kam. Der zweite Band von "Karl May auf der Bühne" legt daher auch einen Schwerpunkt auf Österreichs Karl-May-Bühnengeschichte bis zu Beginn der 1950er-Jahre.
Darüber hinaus lassen die Autoren im zweiten Band die Erfolgsstory der Karl-May-Festspiele Elspe Revue passieren. Auf der Naturbühne im Sauerland startete man Karl-May-Stücke 1958 und eroberte sich über die Jahrzehnte ein Millionenpublikum, unter anderem dank dem Engagement von Film-Winnetou Pierre Brice, der hier ab 1976 ein fulminantes Comeback feierte. Doch Karl-May-Festspiele gab es in den 1960er- und 1970er-Jahren auch in Mülheim an der Ruhr, Dinslaken oder Cuxhaven – auch hierauf geht dieser Band in Wort und Bild ein. Seit den 2000er-Jahren hat sich zudem in Süddeutschland eine Karl-May-Festspielszene entwickelt, angefangen im bayrischen Dasing, wo Winnetou & Co. erstmals 2004 auftraten. 2014 folgten die Festspiele im baden-württembergischen Burgrieden.
Bernhard Schmid, Geschäftsführer des Karl-May-Verlags:
"Mit unserer neuen Buchreihe über die Geschichte der zahlreichen Karl-May-Inszenierungen widmen wir uns erstmals umfassend Karl-May-Festspielen und Projekten an klassischen Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Vielfalt der Spielorte und Theaterstücke ist erstaunlich: Winnetou & Co. wurde nicht nur auf Bühnen in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Wien Leben eingehaucht, sondern auch in der Provinz. Die Erfolge der Festspiele in Bad Segeberg, Elspe oder Rathen der letzten Jahre zeigen uns, dass es möglich ist, nach wie vor auch ein jüngeres Publikum für Karl May zu gewinnen."
Die Veröffentlichung des dritten und vierten Bandes der Buchreihe zu Winnetous Bühnenpräsenz ist für 2023 und 2024 geplant.

Der Schriftsteller und seine Spuren zwischen Isar und Bavaria

"Karl May und München" erzählt facettenreich von der Beziehung Karl Mays zur bayerischen Landeshauptstadt. In sechs Essays der Münchner Karl-May-Freunde werden von May besuchte Orte, das historische Stadtbild, aber auch das besondere Verhältnis des Schriftstellers zu seinen Fans beleuchtet.
"In Stuttgart und Innsbruck ließen mir die Leser keine Minute Ruhe. Am schlimmsten aber war es dann in München, geradezu unglaublich!" Anhand von ausführlichem Quellenmaterial wird untersucht, welchen Wahrheitsgehalt man Mays eigenen Schilderungen seiner München-Besuche zuschreiben kann, wo sich Fakt und Fiktion vermischen und wie medienwirksam der Erfolgsautor sich zu inszenieren wusste.
"Alles liest May!", so schrieb er an seinen Verleger Ernst Friedrich Fehsenfeld in Bezug auf Audienzen im Wittelsbacher Palais bei Mitgliedern des bayerischen Königshauses. Auf diese langjährig gepflegten Beziehungen, insbesondere zu den Prinzessinnen Wiltrud, Helmtrud und Gundelinde, geht der Band in Wort und Bild ein.
Er illustriert weiter die Entstehung und Geschichte des Münchner May-Fanclubs rund um Dr. Josef Weigl, erörtert aber auch, was das Fan-Sein eigentlich bedeutet. Die Karl-May-Szene der 1930er-Jahre, insbesondere der Cowboy-Club München mit seinen vielfältigen Aktivitäten zum Thema Wilder Westen, zeigen dass die May-Begeisterung auch nach dem Ableben des Schriftstellers ungebrochen war.
Zu verdanken war das u.a. auch dem Münchner Geistlichen und "Karl-May-Apostel" Franz Kandolf, auf dessen Leben und Schaffen ein weiterer Schwerpunkt gesetzt wird.
München als Theaterschauplatz gerät genauso in den Fokus wie die spätere Erfolgswelle der May-Filme der 1960er-Jahre – ihre Stars Pierre Brice, Lex Barker & Co. wurden in München als Superstars gefeiert, die Aufführungen in den Münchner Filmpalästen regelrecht zelebriert. Und auch der jüngste Zuwachs "Der junge Häuptling Winnetou" feierte dort im Sommer 2022 seine Premiere.
Die Beiträge:
– Markus Böswirth über die Beziehungen Karl Mays zum bayerischen Königshaus
– Giesbert Damaschke über Karl Mays München- besuche
– Nicolas Finke über die Spuren Karl Mays in Thea- ter, Film und anderen Medien in München
– Wieland Schnürch über den "Karl May-Club Mün- chen"
– Ludwig Stimpfle über den Münchner Karl-May-- Kenner und KMV-Mitarbeiter Franz Kandolf
– Stefan Wunderlich über die Karl-May-Szene im München der 1930er-Jahre

1980-90er-Jahre | Karl-May-Spiele Bad Segeberg

Nach den beiden Bänden "… und über Nacht war ich Winnetou" sowie "… und plötzlich war ich wieder Winnetou", legt Hella Brice nun den dritten Teil der erfolgreichen Pierre-Brice-Edition vor.
Diesmal nimmt sie die Leser mit auf und hinter die Bühne der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg. Aber in diesen Jahren trat Pierre Brice nicht nur als Winnetou auf, sondern auch in vielen anderen Rollen im Theater und vor der Kamera. Und war – vor allem – natürlich auch der Privatmensch. Hella Brice gewährt Einblicke in Verträge, in Stimmungen und Situationen, die mal mehr, mal weniger Beachtung erfuhren. In Pierres Leidenschaft für Musik und Kunst. Und mit der Veröffentlichung persönlicher Briefe gibt sie Einblick in eine ganz private Schatztruhe.
Aus dem Sauerland in die norddeutsche Tiefebene Schleswig-Holsteins: So flach das Land auch ist, so groß war der Erfolg am Segeberger Kalkberg, als Pierre Brice dort von 1988 bis 1991 als Winnetou aufsattelte. Hier ließ man ihm noch mehr künstlerische Freiheiten. Er schrieb die Bücher und versammelte ein professionelles Team um sich, um seine Bühnenstücke zu inszenieren. Der Erfolg gab ihm Recht – es war "extraordinaire", wie Pierre es bezeichnete. Die Zuschauerzahlen explodierten. Pierre Brice wurde zum Rainbow-Man. Die Mitglieder des Stammes der Winnebagos nahmen ihn als einen der ihren auf – für ihn eine der wichtigsten Auszeichnungen, die er im Laufe seiner Karriere erhalten hat.
Als Winnetou begeisterte er die Fans – als Pierre Brice brachte er den Menschen Medikamente, Lebensmittel, Trost und Mitmenschlichkeit. Rund 40 Jahre nach seiner Zeit beim Militär kehrte Pierre Brice in den Krieg zurück und führte einen Hilfskonvoi ins umkämpfte Bosnien. Für Pierre Brice sein persönlich größter Erfolg.

Die schönsten Bilder aus den Filmen der 1960er-Jahre Überarbeitete Neuauflage von "50 Jahre Winnetou-Film"

Mit den Karl-May-Filmen sind Generationen aufgewachsen. Heute genießen sie Kultstatus. 1962 kam die erste Wildwesterzählung Karl Mays in die Kinos: ein Riesenerfolg, der eine wahre Welle von Winnetou-Filmen nach sich zog.
Von "Der Schatz im Silbersee" über die "Winnetou"-Trilogie bis hin zu "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten" hat Filmexperte Michael Petzel die schönsten Bilder der Kinoreihe aus den 60er-Jahren zusammengestellt. Zudem berichtet er über allerlei spannende Hintergründe aus der Filmszene.
154 farbige und 23 schwarzweiße Abbildungen geben die Atmosphäre der berühmten Verfilmungen mit dem "ewigen" Winnetou-Darsteller Pierre Brice wieder. Aber natürlich kommen auch die anderen Stars aus diesen Filmen wie Lex Barker, Marie Versini, Stewart Granger oder Uschi Glas, um nur einige zu nennen, nicht zu kurz.
Der Bildband zeigt die schönsten Ausschnitte und Szenen, die zu einem großen Teil inmitten der umwerfenden Landschaft des heutigen Kroatien gedreht wurden.

Das große Fanbuch

Endlich ist der neue Film Der junge Häuptling Winnetou für die ganze Familie in den Kinos. Die spannenden Abenteuer des jungen Winnetou können nun auf der Leinwand miterlebt werden.
Der Film wurde von der SamFilm GmbH produziert, den Machern der erfolgreichen Filme Ostwind, Fünf Freunde und Die wilden Kerle. Filmverleiher ist Leonine Distribution. Der Familienfilm ist für Groß und Klein ein Erlebnis. Prächtige Pferde, wilde Indianer und böse Schurken laufen und galoppieren über die Leinwand, während der junge Winnetou mit seiner Schwester Nscho-tschi und dem Waisenjungen Tom Silver dem Rätsel um die Büffel nachgeht. Denn diese sind nicht zur gewohnten Zeit erschienen. Die Zeit drängt, da die Apachen ohne das Fleisch und die wärmenden Felle nicht lange überleben können.
Zum Film ist das im Karl-May-Verlag erschienene große Fanbuch erhältlich.
Mit vielen großen Bildern werden Winnetous Stamm, die Bewohner von Rio Santo und die Banditen im Detail vorgestellt. Das Buch enthält alle wichtigen Informationen über die Welt, in der Winnetou aufwächst. Auch die jungen Schauspieler, die die Helden des Films verkörpern, können hautnah kennengelernt werden. Einen spannenden Blick hinter die Kulissen geben die Produzenten Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton. Für den Film kamen über 30 Pferde zum Einsatz. Die Arbeit mit den wunderschönen Tieren ist im Fanbuch bildlich festgehalten. Wichtige Fakts, die jeder kleine und große Häuptling wissen sollte, werden anschaulich vermittelt. Von A wie Apache bis Z wie Zelt – alle Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen aus dem Wilden Westen sind im Buch zu finden. Und am Ende stellt sich die entscheidende Frage: Bist du ein echter Winnetou-Fan?

Ein neues Abenteuer mit Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkens

Die Blutsbrüder wieder im Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden im Wilden Westen
Old Shatterhand wird hinterrücks von einem Utah-Krieger überfallen, den er im Kampf überwindet. Dieser ist eigentlich ein Deutscher, der vor vielen Jahren von den Utahs geraubt worden war. Von ihm erfährt der Westmann, dass der Stamm gegen alle Bleichgesichter das Kriegsbeil ausgegraben hat. Durch Will Parker, Dick Stone und Sam Hawkens – das legendäre Kleeblatt – bekommen die Blutsbrüder zudem mitgeteilt, dass ein dubioser Geschäftsmann aus Canon City die Utahs mit neuen Gewehren ausgerüstet hat. Hat da der scheinbar so gutmütige und hilfsbereite Ölbaron Frank William Mitchell seine Fingel mit in der undurchsichtigen Angelegenheit? Ist Mitchell überhaupt der Mann, der zu sein er vorgibt? Und welche Rolle spielt Sheriff Hutchens, der immer wieder betont, dass die Bürger von Canon City seit Jahren gut und friedlich mit den benachbarten Utahs auskommen? Rätsel über Rätsel. Können die Freunde den drohenden Indianerkrieg verhindern? Mit Horatio Higgins, dem "König der Cowboys" bekommen sie diesmal jedenfalls einen ebenso skurrilen wie schlagkräftigen neuen Verbündeten.
Reinhard Marheinecke, der schon mehr als 40 Romane über die Helden aus Karl Mays Welt geschrieben hat, verknüpft in seiner neusten Erzählung wieder einmal gekonnt seine eigenen Ideen, ein großes Wissen über die Pionierzeit der USA und die Lebensweise der echten Indianer mit den Charakteren von Karl May. Dies ist sein dritter Roman im Karl-May-Verlag, bei dem der Leser wieder ganz in die Welt des Wilden Westens abtauchen kann.

Mit literarischen Werken und Lebenszeugnissen der Prinzessin

Der Band stellt den Briefwechsel der bayerischen Prinzessin Wiltrud, der späteren Herzogin von Urach (1884-1975), mit Karl May und dessen Frau Klara vor.
Diese Korrespondenz reichte von Prinzessin Wiltruds Jugendtagen bis ins reifere Alter und umspannt mehr als ein halbes Jahrhundert. Darin entwickelte die Prinzessin als eine von wenigen Leser/innen Karl Mays ein tieferes Verständnis für dessen Spätwerk. Ihr großes Ziel war, selbst Schriftstellerin zu werden – ein Lebensplan, an dem sie mit Intensität und Ausdauer arbeitete. Dokumentiert und kommentiert wird daher hier nicht nur der umfangreiche Briefwechsel Prinzessin Wiltruds mit Karl und Klara May; auch das literarische Werk der Prinzessin/Herzogin wird in Auszügen vorgestellt. In über 250 Tagebüchern, aber auch in einer Reihe von autobiografischen Aufzeichnungen hat sie ihr Leben für sich selbst und für die Nachwelt festgehalten. So entsteht aus ihren Selbstzeugnissen und Tagebüchern das faszinierende Bild einer Adeligen zwischen den Epochen des 20. Jahrhunderts und zwischen den Ländern Bayern und Württemberg. Dazu kommen ihre zahlreichen Briefe an das Ehepaar Karl und Klara May sowie an Verwandte und Bekannte, die ebenfalls ein anschauliches Zeugnis ihres bewegten Lebens bieten.Dessen Wechselfälle hat sie selbst vielfältig reflektiert; von diesen Reflexionen einer bayerischen Prinzessin über ihr Leben und über ihr Umfeld gibt das Buch Zeugnis und dokumentiert ihren ungewöhnlichen Lebenslauf zwischen "Salonwagen" und Eisenbahn-"Holzklasse", wie sie selbst es nannte.Wer der Prinzessin lesend zuhört, kann nicht nur eine sehr eigenständige und ausdrucksstarke Stimme hören, sondern auch ihren Humor, ihre präzise Beobachtungsgabe und ihre tief empfundene Gefühlswelt entdecken.

Film-Bildbuch

Der Cinemascope-Farbfilm Das Vermächtnis des Inka der Gebrüder Franz und Georg Marischka aus dem Jahre 1965 gehört fraglos in die Reihe der 17 großangelegten Romanverfilmungen nach Karl May, die es zwischen 1962 und 1968 zustande gebracht haben, die bundesdeutschen Lichtspieltheater (aber nicht nur diese) zu füllen wie keine andere Spielfilmserie davor. Und dennoch gilt dieser Streifen als der ganz große exotische Außenseiter in dieser außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte des deutschen Nachkriegsfilms.
Wie kam es denn dazu?
Zum einen war es in der Tat der einzige Karl-May-Film der 1960er-Jahre, in welchem weder Lex Barker noch Pierre Brice als Hauptprotagonisten mitwirkten. Doch dafür gab es ein Wiedersehen mit den äußerst beliebten Karl-May-Darstellern Guy Madison, Rik Battaglia, Chris Howland und Heinz Erhardt und auch an der Kamera war mit dem Österreicher Siegfried "Sigi" Hold (Old Shatterhand) ein echtes Urgestein der May-Filme zugange. Regie und Drehbuch lagen in den Händen von Georg Marischka, der als ausgewiesener Karl-May-Kenner bereits zuvor erfolgreich an den Scripts zu DER SCHUT und zum Mexiko-Zweiteiler DER SCHATZ DER AZTEKEN/DIE PYRAMIDE DES SONNENGOTTES mitgewirkt hatte. Gedreht wurde der Film tatsächlich im Lande der Inkas in den südamerikanischen Anden in Peru – mit ergänzenden Aufnahmen in Spanien und Bulgarien.
Der vorliegende Bildband erzählt die aufregende, aber auch tragische Geschichte um den letzten Prinzen der Inkas detailliert nach und präsentiert obendrein eine große Anzahl von bislang völlig unbekannten Szenenfotos von den Aufnahmen in Peru und Bulgarien.
Erstmals in der Reihe der Filmbildbücher rundet eine umfangreiche Bildstrecke mit Einblicken in die Dreharbeiten diesen Band ab.



Der Almanach für Leser, Liebhaber und Experten hat inzwischen zahlreiche Freunde gewonnen. Mit Beiträgen zu Person, Werk und Wirkung von Niveau und dennoch unter-haltsam präsentiert.
Jürgen Wehnert und Wilhelm Vinzenz stellen einen "tollkühnen" Brief Karl Mays an die Verlegerwitwe Pauline Münchmeyer vor und beschreiben erstmals den extrem seltenen ersten Band von "Das schwarze Buch" aus dem Münchmeyer-Verlag. Heike Pütz entführt die Leser nach Mexiko in den Garten des unglückseligen Kaisers Maximilian in Cuernavaca und sucht nach den Quellen für Mays Beschreibungen desselben im "Waldröschen". Zu Mays Aufenthalten in Neapel während der großen Orientreise 1899/1900 hat Hartmut Schmidt allerlei neue Details ausfindig machen können. Roderich Haug und Bernhard Schmid steuern eine Ergänzung zu Band 93 der Gesammelten Werke Karl Mays "Briefwechsel mit Sascha Schneider" bei. Leben und Tod von Mays Schriftstellerkollegen Friedrich Axmann sind von vielen Rätseln umgeben – Robert Ciza ist es gelungen, einige davon zu lösen, wovon er hier berichtet. Stefan Schmatz widmet sich der Verlagsgeschichte und Euchar Albrecht Schmids geschicktem Umgang mit hartnäckigen May-Kritikern. Im Bereich der Wirkungsgeschichte schaut auch Jürgen Seul sich um, wenn er ausführt, wie und mit welchen Konsequenzen Karl May ab 1933 in den Fokus von NS-Jugenderziehern geriet. Nach den Schrecken und Entbehrungen von Krieg und Nachkriegszeit markierte die große Karl-May-Ausstellung der Jahre 1949/50 in Wien und fünf weiteren österreichischen Städten einen Neuanfang auch für viele "May-Käfer". Wilhelm Brauneder lässt uns die damalige Faszination über 70 Jahre später nacherleben. Auch im VI. Band der "Karl-May-Welten" spielt das Thema "Hörspiele nach Karl May" wieder eine Rolle, diesmal sind es die Schätze der Vinyl-Ära, über die Thomas Winkler einen bunten Überblick bietet. Auch der Filmfan kommt nicht zu kurz, wenn der einstige kroatische Filmstatist Tomislav Truntic im Interview mit Erich Hammerler aus dem Nähkästchen der Dreharbeiten plaudert. Mit einem Insiderbericht zur Entstehungsgeschichte der "Pierre-Brice-Edition" schließt Simon Mittner den reichlich und durchgehend farbig bebilderten Band ab.

Die Geschichte von Klekih-petra

Wie alles begann – als Winnetous Vater noch ein junger Krieger war!
Klekih-petra, der "Weiße Vater" der Apatschen, hat im ersten Band von Karl Mays "Winnetou" einen zwar nur kurzen, aber wichtigen Auftritt, in dem er sein eigenes Leben für das des Häuptlingssohns opfert und zum eigentlichen Stifter der späteren Freundschaft und sogar Blutsbrüderschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand wird. Aber wer war dieser Mann eigentlich, der nach der gescheiterten Revolution von 1848 Deutschland verlassen musste und in die USA ging?
Karl May hat nicht viel mehr über ihn berichtet. Wolfgang Berger hat sich als May-Fan wiederholt diese Frage gestellt und sie nun selbst beantwortet. Sein Roman erzählt die Vorgeschichte zu all den spannenden Abenteuern um den legendären Apatschen-Häuptling Winnetou.
Nachdem Peter Berg miterleben musste, wie viele seiner Kameraden, die er in der versuchten Revolution anführte, dabei ihr Leben verloren, wofür er sich die Schuld gibt, flieht er nach Amerika, wo er Freiheit und Gerechtigkeit zu finden hofft.
Aber recht schnell muss er – konfrontiert mit der Sklaverei in den Südstaaten und der Vertreibung und Verfolgung der Ureinwohner – erkennen, dass auch in der "Neuen Welt" bei Weitem nicht alles so golden ist, wie es sich viele auswanderungswillige Europäer erträumen. Nach vielen Abenteuern ist es das Zusammentreffen und schließlich die Freundschaft mit einem jungen Apatschen namens Intschu-tschuna (der noch nicht ahnt, dass er einmal einen Sohn namens Winnetou haben wird), die ihm den Weg in die Zukunft weist.
Wolfgang "Woife" Berger wurde 1971 im niederbayrischen Simbach am Inn geboren. Im Jahr 1991 führte sein Weg ihn zum Musikkabarett, wo er heute immer noch als "Der Fälscher" auf der Bühne steht. Berger brachte mehrere DVDs und CDs heraus, darunter 2020 den von ihm geschriebenen und zusammen mit Matthias M. gelesenen "Winnetou 1 auf Bayrisch" im Karl-May-Verlag.

Band I – Frühe Inszenierungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie Freilichtbühnenerfolge von Rathen über Ratingen bis Bad Segeberg

"Karl May auf der Bühne" rollt in drei Bänden die Geschichte der zahlreichen Theaterinszenierungen mit Karl Mays Helden auf. Der erste Band ist soeben erschienen und stellt Winnetou-Stücke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie Karl-May-Festspiele von Rathen über Ratingen bis Bad Segeberg in den Mittelpunkt.
Karl-May-Festspiele haben bereits seit den 1950er-Jahren Tradition. Hunderttausende pilgern Jahr für Jahr zu mehr als zehn Freilichtbühnen im deutschsprachigen Raum. Stars wie Pierre Brice, Alexander Klaws, Gojko Mitic, Wayne Carpendale oder Claus Wilcke hauchten Karl Mays Figuren in zahlreichen Bühnenfassungen Leben ein. Winnetou zum Anfassen – das begeisterte das Publikum allerdings schon lange, bevor Karl Mays Apatschenhäuptling erstmals über die Freilichtbühnen ritt. So reicht die Bühnengeschichte zurück bis zu Karl Mays Lebzeiten, und Winnetou & Co. waren bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Dauerbrenner auch an Theaterhäusern – mit Akteuren wie Will Quadflieg, Hans Otto und Paul Klinger, und das quer durch den deutschsprachigen Raum.
Dem Phänomen der zahlreichen Karl-May-Inszenierungen widmet sich nun die neue Buchreihe "Karl May auf der Bühne" von den Autoren Nicolas Finke und Reinhard Marheinecke. Der erste Band – im Großformat 21,0 x 29,7 cm und mit zahlreichen, teils bislang unbekannten Fotos – ist soeben erschienen und behandelt unter anderem die Erfolge auf der Felsenbühne Rathen im Elbsandsteingebirge vor und während des Zweiten Weltkriegs, die Story der Karl-May-Spiele Bad Segeberg (seit 1952) und die Geschichte der Karl-May-Stücke auf der Naturbühne Blauer See in Ratingen, wo über Jahrzehnte die Karl-May-Festspiele Elspe gastierten. Die Autoren thematisieren darüber hinaus frühe Winnetou-Dramatisierungen in den 1930er- und 1940er-Jahren sowie zahlreiche weitere Festspiele, die bis zum Beginn der Karl-May-Filmwelle der 1960er-Jahre entstanden. Bernhard Schmid, Geschäftsführer des Karl-May-Verlags:
"Mit unserer neuen Buchreihe über die Geschichte der zahlreichen Karl-May-Inszenierungen widmen wir uns erstmals umfassend Karl-May-Festspielen und Projekten an klassischen Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Vielfalt der Spielorte und Theaterstücke ist erstaunlich: Winnetou & Co. wurde nicht nur auf Bühnen in Großstädten wie Berlin, Hamburg und Wien Leben eingehaucht, sondern auch in der Provinz. Die Erfolge der Festspiele in Bad Segeberg, Elspe oder Rathen der letzten Jahre zeigen uns, dass es möglich ist, nach wie vor auch ein jüngeres Publikum für Karl May zu gewinnen."
Die Veröffentlichung des zweiten und dritten Bandes der neuen Buchreihe zu Winnetous Bühnenpräsenz ist für Ende dieses Jahres sowie für 2022 geplant.

Von der Stummfilmzeit bis heute

Karl May ist nicht nur der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache, sondern mit über 25 Kinoverfilmungen auch der erfolgreichste Vorlagengeber in der Geschichte der deutschen Filmindustrie.
Als kurz nach dem Ersten Weltkrieg die Filmbranche in Deutschland boomte, kamen die ersten Abenteuer nach den literarischen Vorlagen von Karl May im Herbst 1920 in die Kinos. Mithin feiert der Autor in diesem Jahr seine 100-jährige Präsenz auf deutschen Kinoleinwänden.
Beginnend mit diesen ersten (heute leider verschollenen) Stummfilmen erscheinen seine Helden seit nunmehr einem Jahrhundert immer wieder auf den Kinoleinwänden. Die allseits bekannten Filme mit Pierre Brice und Lex Barker sind dabei bis heute die deutsche Filmserie der Superlative. Der Bildband wirft einen Blick zurück auf 100 Jahre Karl May im Kino und bebildert dies mit einer Kombination aus bekannten, seltenen und zu einem nicht geringen Teil bisher unveröffentlichten Filmfotos, Aufnahmen der Dreharbeiten sowie nationalen und internationalen Werbematerialien. Dieser Bildband wirft somit ein Schlaglicht auf die vielfältige Art und Weise, mit der die deutsche Filmwirtschaft die zuvor nur in den Köpfen der Leserinnen und Leser existierende Welt Karl Mays in bewegten Bildern hat entstehen lassen. Insgesamt 127 farbige und 104 schwarzweiße Abbildungen lassen die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte mit ihren vielfältigen Facetten Revue passieren und geben so einen Einblick in die (filmische) Welt Karl Mays.
Stefan von der Heiden (Jahrgang 1966) lebt als selbständiger PR- und Politikberater in Berlin. Er ist Mitglied der Karl-May-(Film)Fan-Gruppe Berlin (KMFF) und seit vielen Jahren auch publizistisch mit der Erforschung der Karl-May-Filme befasst.

Karl Mays Gesammelte Werke und Briefe Band 96
Herausgegeben von Hartmut Vollmer, Hans-Dieter Steinmetz und Florian Schleburg unter Mitwirkung von Wolfgang Hainsch


Nun liegt der zweite Teil des Briefwechsels zwischen Karl May und seinen fünf jungen Verehrern – Marie und Ferdinand Hannes, Lu Fritsch, Willy Einsle und Adolf Droop – vor. Er umfasst die Korrespondenz der Jahre 1910 bis 1912 und als Anhang über 50 Seiten mit Essays, Notizen und Gedichten der als "seine Kinder" apostrophierten May-Jünger zu Leben und Werk des verehrten Autors.
Hier entfaltet sich in vollem Umfang der Einsatz der May-Enthusiasten gegen die öffentliche Hetze und Bloßstellung des großen Idols. Gleichzeitig werden aber auch erste Brüche deutlich; der Blick der fünf wird kritischer und skeptischer. Indem aus den anfangs noch sehr kindlichen Schwärmereien langsam differenziertere Ansichten junger -allesamt sehr gebildeter und reflektierter -Erwachsener werden, wird bei aller unverbrüchlichen Liebe zum "Mayster" das Verhältnis komplizierter. Dass May sich in den öffentlichen Auseinandersetzungen um sein Werk und seine Person oft (sowohl juristisch wie publizistisch) ungeschickt verhalten hat, tritt für den heutigen Betrachter deutlich zutage. Sich darauf von seinen "Kindern" damals aufmerksam machen lassen zu müssen, konnte der von den Fehden zermürbte Autor allerdings seinerseits nur schwer ertragen, sodass er von manchen gutgemeinten Bemühungen seiner jungen Paladine mitunter eher "genervt" wirkt, wie wir heute sagen würden, denn beglückt. Der erste Teil mit der Korrespondenz aus den Jahren 1896 bis 1909 ist bereits im März 2020 als Band 95 der Gesammelten Werke und Briefe erschienen.

Das neueste Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand

Die Blutsbrüder wieder im Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden im Wilden Westen
Eine Gruppe Osage-Indianer will einen Mann vom Stamme der Pawnee lynchen. Winnetou und Old Shatterhand verhindern das, indem sie dem Osagen-Häuptling Wa-shin-wa-ha beweisen, dass ein Bleichgesicht der Mörder eines seiner Krieger gewesen ist und nicht der überwältigte Pawnee. Auf ihrem weiteren Weg vereiteln die Blutsbrüder mit Hilfe der beiden "Snuffels" - die schon aus Karl Mays Erzählungen als zwei recht schräge Vögel unter den Westmännern bekannt sind - einen Postkutschenüberfall am Kansas River. In Lawrence erfahren sie, dass eine üble Bande Tramps schon länger die Gegend unsicher macht. In der Postkutsche befinden sich zwei junge englische Ladies, die auf der Suche nach ihrem Bruder sind, der sich in die Hände eines zwielichtigen Burschen begeben hat. Die Blutsbrüder versprechen, den Frauen bei der Suche nach dem jungen Mann zu helfen. Unweigerlich geraten sie so den Tramps in die Quere. Mit Hilfe der Osagen wollen die Freunde diesen Schurken endgültig das Handwerk legen.
Reinhard Marheinecke, der schon mehr als 40 Romane über die Helden aus Karl Mays Welt geschrieben hat, verknüpft in seiner neusten Erzählung wieder einmal gekonnt seine eigenen Ideen, ein großes Wissen über die Pionierzeit der USA und die Lebensweise der echten Indianer mit den Charakteren von Karl May. Dies ist sein zweiter Roman im Karl-May-Verlag, bei dem der Leser wieder ganz in die Welt des Wilden Westens abtauchen kann.

Phantastische Abenteuer in Persien

Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar unter Assassinen, Hexern und geflügelten Stieren
Sir David Lindsays Vater wurde unter mysteriösen Umständen ermordet. Während der Trauerfeierlichkeiten auf Lindsay Castle lernen Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Sir Davids Ziehschwester Anahita kennen, die eines Nachts plötzlich verschwindet. Mit Hilfe des analytisch begabten Familienfreundes Arthur Conan Doyle finden sie eine Spur, die in Lindsays Vergangenheit und zudem nach Persien weist. Kara, Halef und Sir David begeben sich auf die Jagd nach den Entführern. Damit beginnt ein Abenteuer, welches die drei Freunde in die Wüste mit ihren gefährlichen Geschöpfen führt, in unwegsame Berge zu schattenhaften Kriegern und in den prunkvollen Palast des Schahs von Persien mit seinen Wundern wie aus Tausendundeine Nacht. Zu spät bemerken sie die tödliche Falle, die ihnen der persische Magier stellt, welcher hinter all den Ereignissen die Fäden zieht.
Mit einem Epilog von Bestsellerautorin Nina Blazon, die über diesen neuen Band sagt: "Was für ein spannendes, fintenreiches Abenteuer aus der Feder von Jacqueline Montemurri! Ich bin sehr begeistert von dem leuchtenden, magischen Orient, den sie hier zum Leben erweckt. Und auch die starken Frauenfiguren machen den Roman zu einem facettenreichen Lesevergnügen."

Karl Mays Gesammelte Werke und Briefe Band 95
Herausgegeben von Hartmut Vollmer, Hans-Dieter Steinmetz und
Florian Schleburg unter Mitwirkung von Wolfgang Hainsch


Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts traten aus dem breiten Lesepublikum Karl Mays vier junge Menschen in Erscheinung, die dem Schriftsteller in besonderer Weise nahestanden und sich in der Zeit der zermürbenden Presse- und Prozesshetze für ihn engagierten: die Geschwister Marie und Ferdinand Hannes, Lu Fritsch und Willy Einsle. Dazu gesellte sich nach einiger Zeit noch der Philologe und Pädagoge Dr. Adolf Droop, der auch bereits eine wissenschaftliche Analyse von Mays Reiseerzählungen veröffentlicht hatte.
Diese fünf Verehrer standen Karl May geistig und seelisch derart nahe, dass seine zweite Ehefrau Klara sie als seine "Kinder" bezeichnete.
Die umfangreiche Korrespondenz der "Kinder" mit Karl und Klara May wird in dieser zweibändigen, kritisch kommentierten Edition erstmals – und soweit möglich vollständig – veröffentlicht.
Die vorgestellten Briefe bieten nicht nur wichtige und spannende, sondern auch bewegende, sehr private Einblicke in die Persönlichkeit des populären Schriftstellers; sie dokumentieren überdies das für Maya Biografie sehr bedeutende Engagement der "Kinder" für den literarischen "Outlaw" und ihre unermüdlichen, z.T. auch recht abenteuerlichen Bemühungen, den vielfach beschuldigten und geschmähten Autor öffentlich zu rehabilitieren.
Der erste Band umfasst die Korrespondenz der Jahre 1896 bis 1909 und als Anhang drei Essays der jungen May-Enthusiasten zu Leben und Werk des verehrten Autors.
Im Oktober 2020 folgt als Band 96 der zweite, bis zu Mays Tod im Jahre 1912 reichende Teil dieser Briefedition

1970-80er- Jahre | Karl-May-Festspiele Elspe

Nach „… und über Nacht war ich Winnetou“, dem erfolgreichen ersten Band der Pierre-Brice-Edition, folgt nun die Fortsetzung.
Acht Jahre nach dem letzten Winnetou-Film war diese Episode für Pierre Brice beendet – dachte er. Bis der Schauspieler im Jahr 1976 eine Anfrage der Karl-May-Festspiele in Elspe erhielt, ob er auf der dortigen Freilichtbühne nicht den Apatschenhäuptling spielen wollte. Die Rolle seines Lebens griff erneut nach ihm – und diesmal für immer.
In „… und plötzlich war ich wieder Winnetou“ zeigt Hella Brice viele weitere unveröffentlichte Aufnahmen und Dokumente ihres Mannes, entstanden von den 1970er- bis Mitte der 1980er- Jahre. Im Fokus stehen dabei seine Auftritte als Winnetou in Elspe, Ratingen und Wien – auf der Bühne, aber auch backstage, wo ihn oft prominente Freunde besuchten. Zusätzlich zieren zahlreiche Privataufnahmen diesen Bildband. Schließlich lernte Pierre Brice in diesen Jahren die Liebe seines Lebens kennen – nach mehreren flüchtigen Begegnungen trat 1976 Hella Krekel in das Leben des bis dato überzeugten Junggesellen und blieb fortan an seiner Seite. Sie begleitete ihn bei allen Auftritten und Reisen, und plötzlich war Winnetou kein Single mehr ...
Im Jahr 1977 drückte Pierre ihr erstmals seine Nikon in die Hand, und über die private Liebe hinaus wurde Hella seine persönliche Fotografin. Mehr noch: Hella wurde Pierres Coach und übernahm sein Management. 1981 heiratete die Arzttochter aus Amberg den französischen Schauspielstar. Sie verließ Deutschland und lebte fast 40 Jahre an seiner Seite. Sie waren unzertrennlich – und sind es im Geist noch heute.

Trapper, Wölfe und Magie

Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar werden von der geheimnisvollen alten Zauberin Marah Durimeh in den Kaukasus gerufen, wo böse Mächte durch einen geöffneten Dimensionsriss in die magische Anderswelt eindringen.
In Georgien begegnen sie der späteren Friedensaktivistin Bertha von Suttner und ihrem Mann, die journalistisch aus dem Kaukasus berichten, und lernen den Prinzen von Mingrelien kennen, der sein Land gerade an das Russische Zarenreich verloren hat. Außerdem treffen sie auf gar nicht so harmlose amerikanische Bärenjäger, die offenbar mehr hinter den Bodenschätzen der Region her sind, unter ihnen auch ein Mitglied der reichen Vanderbilt-Familie, der sich für einen Transfer von Energie aus der Anderswelt interessiert.
In der Einsamkeit der georgischen Berge hat sich auch Karas alter Freund Old Firehand angesiedelt, der sich vom Tierjäger zum Tierschützer gewandelt und sogar gelernt hat, mit Tieren zu sprechen. Als ihm bewusst wird, dass die Unberührtheit der Natur im Kaukasus in Gefahr gerät, wird er zu einem unerbittlichen und gnadenlosen Kämpfer.
Mit einem Epilog von Bestsellerautor Bernhard Hennen, der über diesen neuen Band sagt: „Ich bin von dem Buch sehr begeistert. Friedhelm Schneidewind hat einen außergewöhnlichen Roman geschrieben und mich als Leser überzeugt.“

Film-Bildbuch

Der Beginn der Winnetou-Saga ist einer der größten Kassenerfolge des deutschen Nachkriegsfilms.
Die bewegende Geschichte der großen Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand, die die Grenzen von Kulturen überwindet, wurde für eine ganze Generation zu einem unvergesslichen Kinoereignis. Schauspieler wie Lex Barker, Pierre Brice, Dunja Rajter, Marie Versini und Mario Adorf stiegen in ihren Rollen als Helden oder Bösewichter zu absoluten Publikumslieblingen auf. Da gab es schwelgerische Bilder von einem Amerika (das in Wirklichkeit in Kroatien lag), wie sie im deutschen Kino – bis dato noch hauptsächlich ausgefüllt von Schwarzweißfilmen – bisher nicht vorgekommen waren. Da war die herzerhebende Musik des Komponisten Martin Böttcher („Old-Shatterhand-Melodie“), die den jugendlichen wie auch älteren Zuschauer auf den Rücken eines Zauberpferds hob und ihn in ferne Welten davontrug.
Die Karl-May-Filme und vor allem Winnetou 1. Teil trafen besonders den Nerv eines jungen Publikums: In ihrem Zentrum stand der Aufbruch ins Abenteuer, die Bewährungsprobe des Neulings, die große Männerfreundschaft, die allen Gefahren überwindet, scheu erwachende Liebe, der Kampf gegen das Böse und der schlussendliche Sieg des Guten.
Noch heute setzen der Erfolg der damaligen Karl-May-Produktionen und ihre handwerkliche Qualität Maßstäbe, die kaum einmal übertroffen wurden – ein Stück unvergänglicher deutscher Kinogeschichte.
Die Neuauflage des Film-Bildbuchs geht nun mit der Zeit: Alle 168 Fotos der durchlaufenden Filmgeschichte zeigen durchweg neue Motive – erstmals komplett in Farbe.

Die Blutsbrüder reiten wieder!

Endlich ein neues Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand
Im neuen Roman von Reinhard Marheinecke helfen die Blutsbrüder dem Iren Jeff Robinson, der den Mörder seines Bruders finden will. Auf seiner Suche nach dem Schurken wird er vom Kiowa-Kriegshäuptling Za-ko-yae gefangen genommen, doch Winnetou und Old Shatterhand können den unschuldigen Iren befreien, ziehen damit aber gleichzeitig den Zorn der Indianer auf sich. Ausgelöst durch diesen Streit erleben die Freunde auf dem Weg viele riskante Erlebnisse: Sie werden gefangen und müssen sich freikämpfen, die entführten Frauen und Kinder eines Auswandererzugs retten und diesen auf seinem gefahrvollen Weg durch die Prärie begleiten. Der Ritt durch die Wüste des Llano Estacado ist in diesem Abenteuer nicht leicht zu bestreiten, doch mit Hilfe alter Freunde wie Bloody-Fox, den sie in seiner geheimen Oase tief im Llano aufsuchen, und dem Missouri-Blenter, den sie zufällig treffen, sind Winnetou und Old Shatterhand bereit für den Kampf gegen das Unrecht.
Reinhard Marheinecke, der schon mehr als 40 Romane über die Helden aus Karl Mays Welt geschrieben hat, verknüpft in seiner neusten Erzählung wieder einmal gekonnt seine eigenen Ideen, ein großes Wissen über die Pionierzeit der USA und die Lebensweise der echten Indianer mit den Charakteren von Karl May. Zum Jubiläum „25 Jahre Karl May Fan Fiction“ erscheint nun erstmals einer seiner Romane im Karl-May-Verlag. Beim Lesen der über 300 Seiten, kann man nicht nur in die Welt des Wilden Westens abtauchen, sondern vor allem in die spannenden Kämpfe, die Winnetou und Old Shatterhand gemeinsam bestreiten.

Film-Bildbuch

Das neue Karl-May-Filmbuch illustriert eines der farbenprächtigsten Kapitel der deutschen Kinogeschichte – aus jener Zeit, als der Wilde Westen in Kroatien lag.
Mit dem von Kino-Altmeister Alfred Vohrer inszenierten Film WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND neigte sich in Deutschland das romantische Karl-May-Zeitalter der 1960er-Jahre dem Ende zu. Zum einzigen Mal innerhalb der erfolgreichen Filmreihe steht an Winnetous Seite der legendäre Karl-May-Held Old Firehand, verkörpert von dem kanadischen Western-Star Rod Cameron. Neben Pierre Brice als der Idealverkörperung des edlen Apatschenhäuptlings spielen Harald Leipnitz, Rik Battaglia, Viktor de Kowa und Marie Versini die weiteren Hauptrollen.
WINNETOU UND SEIN FREUND OLD FIREHAND ist in gewisser Weise – und dieser Umstand macht den Film einmalig – ein ‚Triple-Western‘, denn er vereinigt in sich Stilelemente von drei Genres: des Italo-Western, des Karl-May-Western und schließlich des alten, ursprünglichen Hollywood-Western.
Dieser letzte Karl-May-Film der „Rialto“-Filmproduktion, der hauptsächlich in Kroatien gedreht wurde, kam weltweit durch die Hollywood-Company Columbia Pictures in die Lichtspieltheater.
Er erzählt die Geschichte des Aufeinandertreffens von Winnetou und Old Firehand. Beide reiten gemeinsam nach Miramonte und helfen den Bewohnern des mexikanischen Städtchens im Kampf gegen den Bandit Silers, der seinen Bruder aus dem Gefängnis befreien möchte. Neben verschiedenen Kämpfen, alten Verbündeten und neuen Gegnern, trifft Old Firehand auf eine alte Liebe, die für eine große Überraschung sorgt. Am Ende können die Gefährten in einem spektakulären Showdown die Banditen in die Flucht schlagen und so die Stadt und ihre Einwohner retten.

Auf den Spuren eines Skandaljournalisten zwischen Kaiserzeit und Drittem Reich – Eine Biografie

Old Shatterhands schlimmster Feind im echten Leben
Der Journalist Rudolf Lebius (1868-1946) war ein Erzfeind Karl Mays, mit dem er sich Dutzende von Zivil- und Strafprozessen lieferte; er rief mehrfach zur Ermordung Albert Einsteins auf, den er als Landesverräter betrachtete; er wollte französische Besatzungssoldaten mit Pest- und Cholerakeimen vergiften lassen und er übte massive Kritik an den Machthabern des NS-Regimes, was ihn 1937 hinter Gitter brachte. Das wechselvolle Leben des im ostpreußischen Tilsit geborenen Lebius bot zahlreiche Skandale und Streitigkeiten vor diversen Gerichten, im Reichstag und in der Presse.
Der ursprüngliche Sozialdemokrat galt auch als ideologischerImporteur der ¿gelben¿ Streikbrecherbewegung nach Deutschland, als deren maßgeblicher Kopf er in Berlin für Wilhelm von Siemens und andere deutsche Großindustrielle agierte. Zunehmend entwickelte sich Lebius in ¿geistiger Verwandtschaft¿ mit Hitler zum nationalistischen Hetzer, Antisemiten und Rassisten.
Die vorliegende Biografie geht den Spuren dieses oftmals rätselhaften Journalisten nach und versucht das Bild eines äußerst launischen, empfindlichen und im Grunde amoralischen Menschen zu skizzieren, der mit vielen Protagonisten der Zeitgeschichte (u.a. auch Theodor Heuss, Arthur Schnitzler) stritt und aus diesen Zusammenstößen die Motivation für seine journalistischen und politischen Agitationen gewann. Zugleich findet auch eine Aufarbeitung der vielfachen Rechtsbeugung und Willkür der deutschen Justiz sowohl in der Kaiserzeit wie in der Zeit der Weimarer Republik und im Dritten Reich statt.
Die Biografie wendet sich nicht nur an Juristen und Soziologen, sondern an alle an deutscher Zeit-, Kultur- und Rechtsgeschichte interessierten Leser.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Albrecht Götz von Olenhusen
Jürgen Seul, geboren 1962 in Ahrweiler; Jurist, Dokumentar und freier Autor in Ahrweiler. Zahlreiche Publikationen auf den Gebieten des Wirtschafts- und Steuerrechts, der Rechts- und Zeitgeschichte und zu Karl May, insbesondere zu seinen zahlreichen Prozessen.

Karl Mays KARA BEN NEMSI trifft Jules Vernes KAPITÄN NEMO

Kara Ben Nemsi, Hadschi Halef Omar, Scheich Haschim und Djamila erfahren von britischen Agenten, dass Sir David Lindsay auf der Suche nach dem Palast des Minos in einer geheimnisvollen Höhle auf Kreta verschollen ist.

Die Freunde machen sich mit dem britischen Captain MacLean auf, um den Lord zu finden. Dabei entpuppt sich die idyllisch wirkende Mittelmeerinsel als gefährliche Falle. Sie bekommen es nicht nur mit todbringenden Geschöpfen zu tun, sondern auch mit kretischen Rebellen. Schließlich geraten sie bei ihrer Suche in die Fänge des Kapitän Nemo und werden auf seinem geheimnisvollen U-Boot Nautilus gefangen gehalten. In einem Wettstreit zwischen Technik und Magie entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod, während dem sich Kara Ben Nemsi zwischen Wissensdurst und Freiheit entscheiden muss.

Mit einem Epilog von Bestsellerautor Bernhard Hennen, der über die neuen Bände sagt:
„Ich sehe die Reihe mit Begeisterung. Man beschreitet hier neue Wege und haucht der Serie einen frischen Geist ein, bleibt dabei aber sehr sensibel und respektvoll. So erschaffen die jungen Autoren eine wunderbare Hommage an Karl May, der in meinen Augen Jahrhundertbücher geschrieben hat.“

Hadschi Halef Omars größter Kampf

Im vorangegangenen Band „Sklavin und Königin“ haben Kara Ben Nemsi und seine Freunde zahlreiche Sklavinnen befreit. Nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Sklavenhändler weilen Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar nun auf dem Landgut ihres Freundes Scheik Haschim. Dort ereilt sie die schreckliche Nachricht: Die Haddedihn-Beduinen sind überfallen worden – die von den Helden besiegt geglaubten Sklavenhändler haben sich auf brutale Weise gerächt!
Sie brannten das Zeltdorf der Haddedihn nieder und entführten Halefs Frau Hanneh und deren junge Schwester Djamila. Sofort brechen die Gefährten zu einer Jagd auf die Verbrecher auf, um Hanneh und Djamila zu befreien und den Schurken erneut das Handwerk zu legen. Doch die Feinde sind mit Zauberern im Bunde, die die Frauen verwandeln können, und haben Helfer in Piraten, die das Meer um Zypern beherrschen. Sie haben ein heimtückisches Spiel vorbereitet und den Weg auf ihren Spuren mit Fallen und Rätseln versehen. Durch verwunschene Berge und verfluchte Sümpfe gelangen die Helden schließlich bis zum geheimen Nest der levantinischen Piraten. Um die Sklavenhändler schließlich zu besiegen, muss Halef einen Pakt mit dem Bösen eingehen und zu einer neuen Rolle finden.

1960er-Jahre | Dreharbeiten der Karl-May-Filme

„... und über Nacht war ich Winnetou“ ist nicht nur für Pierre-Brice- und Karl-May-Fans, sondern für alle Filmfans ein wahrer Schatz: Drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Pierre Brice zeigt seine Frau Hella das über 50 Jahre lang behütete und zum Großteil unveröffentlichte private Foto- und Dokumentationsmaterial des Winnetou-Schauspielers.
Er war selbst eines der beliebtesten Fotomotive der 1960er-Jahre. Am Rande der Dreharbeiten zu den Winnetou-Filmen drückte Pierre Brice aber auch selbst auf den Auslöser und fotografierte seine Kollegen wie Lex Barker, Marie Versini oder Karin Dor. Wiederum machten auch sie Fotos von Pierre Brice mit seiner Kamera – zum Teil waren diese Filme noch nicht einmal entwickelt, als Hella Brice sie im Nachlass ihres Mannes entdeckte.
Ergänzt werden diese Aufnahmen neben zahlreichen weiteren Fotos aus den Winnetou-Filmen unter anderem durch persönliche Briefe und Postkarten, die Pierre Brice an seine Mutter, Freunde oder auch an den Produzenten Horst Wendlandt schickte.
Für Filmfans besonders interessant: Auch Verträge und weitere Abmachungen zu den Winnetou-Filmen werden in „... und über Nacht war ich Winnetou.“ erstmals veröffentlicht.
Viele Plakate zu Pierre Brice’ anderen Filmrollen runden diese einzigartige Sammlung von Memorabilia über einen der beliebtesten und populärsten Schauspieler der letzten 55 Jahre ab.

Fast 40 Jahre war Hella Brice die Frau an „Winnetous“ Seite. Schon als junges Mädchen spührte sie, dass sie Pierre Brice eines Tages kennenlernen sollte. Und mehr noch: Nachdem ihre Wege sich mehrmals schicksalhaft kreuzten, wussten Hella und Pierre, dass sie füreinander bestimmt sind. Hella Krekel, die junge Dolmetscherin aus Amberg, und der berühmte französische Schauspieler Pierre Brice, heirateten 1981.
Sie begleitete ihn auf nahezu all seinen Reisen, immer mit ihrer Kamera dabei und ermöglichte seinen Fans somit ihren ganz privaten Blick auf Pierre Brice, ohne dabei zu viel zu verraten. Noch heute, über seinen Tod hinaus, ist Hella Brice ein persönliches Bindeglied zwischen den Fans und dem Star Pierre Brice.

Welten retten mit Old Shatterhand, Superman, Gandalf, Mr. Spock und Sherlock Holmes

Karl May schrieb Heldengeschichten und Heldengeschichten beschreiben unser Jahrhundert.
Das Hauptaugenmerkt dieses Buchs liegt auf der Verwandtschaft der May’schen Portagonisten mit Kultfiguren des 20. und 21. Jahrhunderts. Den tatkräftigen, brillanten Captain Kirk und den logisch-kühlen, aufopferungsvollen Mr. Spock verbindet eine ebenso unzerbrechliche Freundschaft wie Winnetou und Old Shatterhand (heutzutage unter dem Namen „Bromance“ bekannt und gerade bei weiblichen Fans ausgesprochen beliebt). Kolma Puschi oder die Amazone Amscha bei Karl May lesen sich wie Vorfahrinnen der Kriegerprinzessin Xena. Hadschi Halef Omar weist deutliche Gemeinsamkeiten mit, aber ebenso klare Unterschiede zu Tolkiens heimlichem Helden Samweis Gamdschi auf, der seinen „Sihdi“ Frodo bis in das Herz der Finsternis hinein begleitet. Tolkien, seine Bücher und die erfolgreichen Verfilmung von Peter Jackson stellen einen weiteren wichtigen Vergleichspunkt dar. Dazu kommen die verschiedenen Helden des in den letzten Jahren extrem erfolgreichen Marvel-Franchises, vor allem Iron Man und Captain America, sowie Science-Fiction-Klassiker wie Star Wars, Star Trek und die seit über 50 Jahren laufende BBC-Serie Doctor Who. Ergänzt wird der Blick auf Mays moderne Helden durch kürzere Einzelvergleiche, die moderne Pop-Kultur-Phänomene wie Harry Potter, die Hunger Games oder BBCs Merlin in den Blick nehmen. Katharina Maiers Ziel ist es, die Modernität Karl Mays zu unterstreichen und zu zeigen, dass seine Helden, ihre Beziehungen und ihre Abenteuer mehr als zeitgemäß sind.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Helmut Schmidt.
Von Katharina Maier erschien im Karl-May-Verlag bereits der Titel „Nscho-tschi und ihre Schwestern“ über die Frauengestalten im Werk Karl Mays.

Über Karl Mays berühmtesten Roman

Herr May, wie haben Sie das gemacht?
125 Jahre nach der Veröffentlichung des dreibändigen ‚Winnetou‘-Romans geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, wodurch sich diese einzigartig erfolgreichen Bücher auszeichnen und wie sich der Mythos darstellt, der ihre Titelfigur umgibt. Dabei werden unerwartete literarische Qualitäten ebenso sichtbar wie originelle kultur-geschichtliche Zusammenhänge.
Besondere Aufmerksamkeit widmet Schmiedt der Komposition von Mays populärstem Werk und ihren Problemen. Schwierigkeiten und Hintergründe werden hierbei verständlich und nachvollziehbarer erklärt, sodass auch Nicht-May-Kenner einen spannenden Einblick erhalten.
Auch nicht so offensichtliche Aspekte des ‚Winntou‘ werden aufgezeigt – wie die Rolle der Frauen oder die dramatische und mythologische Bedeutung des frühen Todes eines Helden.
Bei aller spürbaren Sympathie für May und dessen oft schweres Leben und Schaffen bleibt die Haltung Helmut Schmidts gegenüber dem Gegenstand seiner Untersuchung stets sachlich-kritisch und nicht verklärend.
Durch die übersichtliche Gliederung des – durchaus komplexen – Stoffes eignet sich das Buch hervorragend, um sich ein vielseitiges Hintergrundwissen rund um das Phänomen Winnetou anzueignen.
Prof. Dr. Helmut Schmiedt war bis 2015 als Professor für Germanistik, Neuere Literaturwissenschaft, an der Universität Koblenz-Landau tätig. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs der Karl-May-Gesellschaft und veröffentlichte 2011 im Verlag C. H. Beck die Biografie Karl May oder Die Macht der Phantasie.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Claus Roxin

Der Schut - Durchs wilde Kurdistan - Im Reiche des silbernen Löwen
Film-Bildbuch


Dreimal war Lex Barker bei Karl May nicht als Westmann Old Shatterhand, sondern als Orientreisender Kara Ben Nemsi zu sehen. Die schönsten Bilder aus diesen Filmen sind hier gesammelt.
Der Schut, Durchs wilde Kurdistan und Im Reiche des silbernen Löwen gewähren einen amüsanten und nostalgischen Rückblick auf eine der erfolgreichsten Perioden des bundesdeutschen Kinos, das es in dieser Form heute nicht mehr gibt. Karl Mays unvergängliche Gestalten Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar haben hier eine Verkörperung gefunden, die die Zeitläufte überdauern wird. Man blickt auf sie mit einem leichten Augenzwinkern und weiß: Sie gehören zum Erinnerungsschatz jugendlicher Fantasie und zum unvergänglichen mythischen Personal der deutschen Filmgeschichte.
Besonderes Augenmerk legte man bei den Karl-May-Orientfilmen auf die heiteren Elemente, die einen deutlich größeren Raum einnahmen als in den Winnetou-Filmen. Neben Ralf Wolter in der Rolle des Halef sorgte dafür Dieter Borsche als Lord David Lindsay, dem der Drehbuchautor den Butler Archie (verkörpert von Chris Howland) an die Seite stellte. Auch sie kommen – wie die wundervolle Marie Versini – in diesem Buch mit vielen tollen Bildern zu ihrem Recht.

150 JAHRE SCHACHCLUB 1868 BAMBERG
CHRONIK - ANEKDOTEN - PARTIEN - PROBLEME


In Bamberg wird viel Schach gespielt, gelehrt – und gelebt. 2018 feiert der Schachclub 1868 Bamberg als einer der ältesten noch bestehenden Schachvereine Deutschlands sein großes Jubiläum!
In Bamberg ist der Schachclub der zweitälteste existierende Sportverein und der erste aus unserer schönen Weltkulturerbestadt, der eine Deutsche Mannschaftsmeisterschaft errang. Insgesamt war man dreimal das Spitzenteam des deutschen Schachs: 1966, 1976 und 1977! Zudem holte der Verein 1983/84 den Deutschen Mannschaftspokal an die Regnitz.
Die bekanntesten ‚Galionsfiguren‘ sind Schachgrößen wie die Internationalen Großmeister Dr. Helmut Pfleger und Lothar Schmid sowie der Internationale Meister Hans-Günter Kestler, die mehr als zwei Jahrzehnte bei Schacholympiaden die halbe deutsche Nationalmannschaft stellten. Aber auch andere Mitglieder des Schachclubs waren im Turnier, im Problem- und Fernschach sehr erfolgreich – und das von Anbeginn!
Auf eine aufregende und abwechslungsreiche Geschichte mit zahlreichen Veranstaltungen – Höhepunkt Großmeister-Turnier 1968 – und Besuchen der Weltschachelite – wie z. B. die Weltmeister Prof. Dr. Michael Botwinnik, Dr. Max Euwe, Bobby Fischer, Anatoli Karpow, Tigran Petrosjan, Boris Spasski und Michael Tal – kann der Schachclub zurückblicken.
Nach einem kurzen Einblick in die Geschichte des Schachs allgemein und in Bamberg wird in einem ausführlichen Chronikteil von den Autoren Günter Lossa und Bernhard Schmid die vielseitige Vereinsgeschichte aufgearbeitet. Aber nicht nur Schachspieler wird dieses Buch begeistern, sondern auch jeden mit Interesse an der Regionalgeschichte Bambergs, die die Autoren mit viel Herz und Charme in persönlichen Erzählungen, Anekdoten und Fakten zum Leben erwecken. Vom Gründungsjahr bis hin zur heutigen Zeit werden die regionalen Gegebenheiten näher betrachtet und durch zahlreiche Bilder anschaulich dargestellt, so u. a. auch die zahlreichen Spiellokale, von denen viele heute nicht mehr existieren. Ausgewählte Bamberger Weltklassepartien und Schachprobleme bereichern diesen Band, ergänzt durch Aufstellungen zu Einzelerfolgen Bamberger Spieler auf oberfränkischer, bayerischer und deutscher Ebene, der Ersten Vorsitzenden und Ehrenmitglieder sowie der Mitgliederzahlen.
Hinzu kommt eine kaum bekannte Groteske des Bamberger Schachautors Max Weiß: „K. May als Schachspieler“ (Erstabdruck in der Wiener Schachzeitung 1903).

Auf der Suche nach Marah Durimeh

Zu den literarischen Mitarbeitern des Karl-May-Verlags gehöhrt seit Anfang der 1920er-Jahre der Münchner Kaplan Franz Kandolf (1886 –1949). Neben der Bearbeitung vor allem der May'schen Kolportageromane für die Buchausgabe der Gesammelten Werke hat er sich durch den Roman "In Mekka" einen Namen gemacht, die von Karl May geplante, aber nie ausgeführte Fortsetzung von "Am Jenseits". Auch im Mittelpunkt von Kandolfs zweiter May-Pastiche stehen Abenteuer mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, und er hatte noch weiterreichende Pläne. Durch seinen plötzlichen Tod wurden diese jedoch vereitelt und der jetzt vorliegende Roman blieb für Jahrzente unveröffentlicht.
Ssali Ben Aqil ist ein alter Freund von Kara Ben Nemsi, der vom muslimischen Glauben zum christlichen übertrat und Priester bei den Kurden wurde. Ganz anders als manch europäischer Missionar versucht er jedoch nicht, die frohe Botschaft mit Vehemenz und Strenge zu verbreiten, sondern geht seinen Stammesgenossen, den Bebbeh, als tugendhaftes Vorbild zur Hand. Seine guten Taten drohen jedoch ein jähes Ende zu nehmen, als diese erfahren, dass er aufgrund seines Glaubens nicht die Blutrache für seinen Vater übernehmen will; sein eigener Stamm will ihn ausstoßen. Diese schockierenden Neuigkeiten müssen die Gefährten erfahren, nachdem sie einem warnenden Brief Marah Durimehs nach Kurdistan gefolgt sind und unterwegs ihren alten Freund Sir David Lindsay vor Räubern gerettet haben. Als die Ereignisse sich überschlagen, willigt Kara Ben Nemsi ein, die beiden Söhne des Scheik Ahmed Azad zu befreien, der einer von Ssalis ärgsten Kritikern ist.
Wird es Kara Ben Nemsi und seinen Gefährten gelingen, diese schwierige Mission durchzuführen und Ssalis Lebenswerk zu retten? Und was wird er dabei noch über die mysteriöse Marah Durimeh erfahren?
Franz Kandolf setzt Mays Werk so originalgetreu fort, dass die Figuren wieder zum Leben erwachen: der pfiffige Halef mit seinen wortgewandten Vergleichen, die Leser immer wieder schmunzeln lassen, der skurrile Lord Lindsay und natürlich Kara Ben Nemsi, der mit Friedenswillen, Scharfsinn und Hilfsbereitschaft zum Helden wird.

Karl Mays Magischer Orient – Band 4

Der Kampf gegen die bösen Mächte erreicht seinen Höhepunkt – doch sind Kara Ben Nemsi und seine Gefährten dem gewachsen? Ihr Abenteuer führt sie über stürmische Ozeane und unheilvolle Gebirge, eine letzte Reise mit nur einem Ziel: das Geisterreich und die Vernichtung Al-Kadirs.
Nach dem Fall des Schut und der erfolgreichen Zerstörung seines kriminellen Reichs sehen sich Kara Ben Nemsi und seine Gefährten mit noch verhängnisvolleren Problemen konfrontiert. Trotz der Verbannung Al-Kadirs ist dessen Macht noch immer ungebrochen und scheinbar unaufhaltsam. Um ihn endgültig zu besiegen, müssen unsere Helden den Schritt wagen, die Grenzen zwischen den Welten zu verwischen. Auf der Suche nach einem Weg in das Geisterreich verfolgen sie die Spur der weisen Frau Marah Durimeh, die sie tief in das Zagrosgebirge führt. Jedoch stehen sie nicht nur Al-Kadirs finsterer Macht gegenüber, die sie unnachgiebig verfolgt, sondern müssen sich neuen Feinden stellen, deren Schandtaten weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Und welchen Plan verfolgt die unberechenbare Hexe Qendressa? Doch stehen die Helden nicht allein, denn alte Bekannte treten erneut auf die Bühne. Mit Hilfe seiner treuen Gefährten stellt sich Kara Ben Nemsi seinen magischen Widersachern.
Mit "Die Berge der Rache" erreicht der von Alexander Röder verfasste erste Fantasy-Zyklus innerhalb des "Magischen Orient" sein fulminantes Finale, den alles entscheidenden Kampf von Gut gegen Böse. Begleiten Sie Kara Ben Nemsi und seine Gefährten auf ihren phantastischen Abenteuern, die Sie weit über die Grenzen der bekannten Welt hinaus in eine Welt der Magie entführt.

Karl Mays Magischer Orient – Band 3

Das Ende der Schurken naht heran – oder doch nicht? Die spannende Fortsetzung der Fantasyreihe um Karl Mays Helden entführt den Leser auf den Balkan und enthüllt die finsteren Machenschaften des Schut.
Schon zu Beginn geht es Schlag auf Schlag: Im Kampf der guten und bösen Mächte stürzt der Schut in die Tiefe, Al-Kadir wird ins Geisterreich verbannt und die Hexe Qendressa muss sich geschwächt zurückziehen. Nun gilt es, das kriminelle Reich des Gelben zu vernichten und die gefährliche Mischung aus Technik und Magie, derer sich der Schut bedient, unschädlich zu machen. Doch der vermeintliche Tod des Bösewichts stellt sich erneut als Täuschung heraus und Kara Ben Nemsi ist gezwungen, einen Handel mit der skrupellosen Qendressa einzugehen.
Dabei führt die Reise ihn und seine Gefährten Hadschi Halef Omar und Abdi bis nach Montenegro, wo sie zusammen mit Scheich Haschim den Erzfeind in seinen unheimlichen Fabriken endgültig festzusetzen hoffen...
"Der Sturz des Verschwörers" bietet dem Leser eine packende Fortsetzung des Fantasy-Orient-Abenteuers. Alexander Röder ist es gelungen, die magischen und phantastischen Elemente geschickt im Karl-May-Kosmos zu integrieren:
"Die Gegenwart hat den Orient entzaubert, darum müssen wir uns an seine alte Magie erinnern, an das Versprechen von märchenhaften Abenteuern. Die Wiedergeburt von Karl Mays Helden geschieht an der Grenze von Wirklichkeit und 1001 Nacht, und sie ist heute wichtiger denn je.." Kai Meyer

Texte aus dem Spätwerk – Eingeleitet und kommentiert von Hartmut Wörner

Zum 175. Geburtstag des meistgelesenen Autors deutscher Sprache präsentiert der Herausgeber Hartmut Wörner – Geschäftsführer der Karl-May-Gesellschaft – eine Sammlung von Texten aus der letzten Schaffensperiode Karl Mays.
Die tiefgründigen Erzählungen, Reflexionen, Gedichte und autobiografischen Texte ergänzen sich thematisch und stilistisch, um das Bild eines veränderten Autors zu zeichnen: einerseits desillusioniert nach seiner Orientreise, andererseits jedoch umso stärker auf Pazifismus, Humanität und deren Verbreitung bedacht. Karl Mays Fortschritt als Schriftsteller mit dem neuen Fokus auf einen Schreibstil, der auf literarischer und symbolistischer Ebene reichhaltiger ist, wird herausgestellt und anhand der ausgesuchten Werke illustriert.
Der Leser wird eingeladen, sich auf eine bunte literarische Reise in den unbekannteren Teil des "May-Universums" zu begeben. Ob bei der Betrachtung eines Rikschafahrers im fernen Sri Lanka, einem Orientabenteuer, in dem Kara Ben Nemsi und Halef Omar nur knapp dem Tode entrinnen, oder der Familienfahrt durch eine Dorfidylle, die sich als philosophisch-religiöser Text mit durchaus ernsten Untertönen entpuppt – jeder Text eröffnet eine neue faszinierende Perspektive auf den Autor und sein Werk. Auch auf seine Figuren färbt die Reflexion der Erzählstimme ab: Der sonst so enthusiastische Halef tritt in melancholischer Stimmung auf und junge Mädchen wie Sonnenscheinchen und Merhameh glänzen nicht nur mit äßerer und innerer Schönheit, sondern fungieren als Symbole der Reinheit, die aus ihrer Unverdorbenheit heraus einen positiven Einfluss ausüben.
Dabei leitet Hartmut Wörner in einem kurzen, anregenden Vorwort den Band ein und begleitet den Leser mit fachkundigen Kommentaren am Ende jeder Erzählung oder Gedichtsammlung, die den Inhalt biografisch und literarisch-interpretativ erläutern.

Karl Mays Magischer Orient · Band 1

Endlich werden die Abenteuer mit Karl Mays beliebten Helden Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar fortgesetzt – und das auf phantastische Weise!
"Im Banne des Mächtigen", Band 1 der neuen Reihe "Karl Mays Magischer Orient", führt die beiden Hauptfiguren nach Basra, wo sie sich mit ihrem alten Bekannten, dem kuriosen Engländer Sir David Lindsay treffen. Die schicksalhafte Begegnung mit einem Dieb zwingt die Freunde jedoch, die Stadt eilig zu verlassen. Auf ihrer Reise durch die Wüste schlagen sie Banditen des mysteriösen Al-Kadir in die Flucht und gelangen in den Besitz einer sonderbaren goldenen Pferdestatue. Um herauszufinden, was es damit auf sich hat, machen sich die Gefährten auf die Jagd nach Al-Kadir, der über außergewöhnliche Macht zu verfügen scheint. Als sie dabei auf die geheimnisvolle Tempelruine eines Dämonenkults stoßen, muss sogar der sonst so rationale Kara Ben Nemsi einsehen, dass es Dinge gibt, die über das Erklärbare hinausgehen.
Alexander Röder, geboren 1969, studierte Literaturwissenschaften und Kulturforschung. Er lebt heute in Marburg. In seinem Roman verknüpft er geschickt Reiseerzählung mit Fantasy, wobei er Karl Mays Ton und dessen Charaktere hervorragend trifft.
"Fantasie und Fantasy passt wie der Wind zum Meer, wie Pech zum Schwefel, wie Kara Ben Nemsi zu Hadschi Halef Omar, wie diese neue Serie zu Karl May!", äußert sich Bestsellerautorin Tanja Kinkel begeistert zu den neuen Abenteuern!
Dieses Buch bildet den spannenden Auftakt einer phantastischen Orientreihe, die sich sowohl an Fantasy-Leser richtet, die noch keinen Kontakt mit Karl Mays Werken hatten, als auch an Fans, die darin viele Anspielungen und Querverweise auf die Reiseerzählungen des sächsischen Autors finden werden.

Eine Anthologie mit den Figuren Karl Mays

Ein weiteres Werk aus der Reihe "Magischer Orient" entführt seine Leser auf eine spannende Reise, die die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen läßt.
Im Orient des Osmanischen Reichs, aber auch im Wilden Westen erlebt unser Held Kara Ben Nemsi alias Old Shatterhand gemeinsam mit seinen Freunden – allen voran sein treuer Gefährte Halef Omar – allerhand magische Ereignisse, die es zu entschlüsseln gilt.
Die 20 Fantasy-Autoren präsentieren mit ihren 23 mitreißenden, sowohl emotionalen als auch humorvollen Kurzgeschichten die Schauplätze Karl Mays aus einer vollkommen neuen Perspektive:
Im Zeichen des Phantastischen begegnen den mutigen Abenteurern nicht nur Medizinmänner und Schamanen, sondern auch andere unerklärliche Fabelwesen aus 1001 Nacht, die es dem nach Vernunft strebenden Kara Ben Nemsi nicht leicht machen, die phantastischen Erlebnisse rational zu erklären.
Der Herausgeber Thomas Le Blanc, geboren 1951, war nach seinem Studium u. a. als freier Autor, Journalist und Lektor tätig. Schon früh zeigte sich seine herausragende Begeisterung für Fantasy-Literatur: 1989 gründete er die Phantastische Bibliothek Wetzlar, die heute mit einem Buchbestand von 270.000 Titeln zur größten ihrer Art weltweit gehört. Ein Jahr darauf erhielt er den deutschen Fantasy-Preis. Als Zukunftsforscher beschäftigt er sich nun mit dem interdisziplinären Projekt FutureLife, das die in der Science-Fiction-Literatur vorhandenen Ideen herausfiltert, systematisiert und nach ihrer Realisierbarkeit bewertet.
Auch Bestsellerautorin Dr. Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, steuerte einen Beitrag zur Anthologie bei. Die studierte Germanistin ist heute neben ihren fantastischen Werken vor allem auch für Ihre historischen Romane bekannt.
Mit diesem Buch erhalten die Leser neue Einblicke in eine Welt, in der das Alltägliche so spielerisch mit der Magie verbunden wird, dass selbst der sonst so unerschütterliche Kara Ben Nemsi ab und an in Erklärungsnot gerät.

Bilder ihres Lebens

Ihr Name ist untrennbar mit der legendären Karl-May-Filmserie der 1960er Jahre verbunden: Marie Versini!
An der Seite von Lex Barker und Pierre Brice spielte sie sich als schöne Häuptlingstochter Nscho-tschi, die sich unsterblich in Old Shatterhand verliebt und am Ende durch ruchlose Mörderhand stirbt, in die Herzen der deutschen Kinofans. Weitere Karl-May-Rollen in den Orient-Verfilmungen folgten.
Aber die aus Korsika stammende Marie Versini war weit mehr als die kongeniale Darstellerin einer mythischen Figur aus der Phantasiewelt Karl Mays. Die vielfache "Bravo-Otto" und "Bambi" Preisträgerin wurde in Deutschland in den Jahren vor der Studentenrevolte zur Identifikationsfigur für eine ganze Jugendgeneration.
Michael Petzel zeichnet die Karriere der sympathischen Schauspielerin in 173 Fotos nach und berichtet von ihrer anrührenden Liebesbeziehung zu Lex Barker und ihrer glücklichen Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Pierre Viallet.
Im Vorwort wendet sich Marie Versini persönlich an ihre Leser.
Mit "Marie Versini – Geliebte Nscho-tschi" komplettiert der Karl-May-Verlag nach "Pierre Brice – Unvergesslicher Winnetou" und "Lex Barker – Unsterblicher Old Shatterhand" die Filmbildbandreihe der "Großen Drei" der Karl-May-Film-Ära.

(1929 – 2015)

Winnetou war die Rolle seines Lebens: Insgesamt elf Mal verkörperte Pierre Brice den edelmütigen Apatschen-Häuptling auf der Kinoleinwand, später auch bei den Karl-May-Festspielen in Elspe und Bad Segeberg sowie in der WDR-Fernsehserie "Mein Freund Winnetou". Damit avancierte der fantastisch aussehende Schauspieler zum absoluten Megastar des Deutschen Kinos, Frauenschwarm und Idol einer ganzen Generation. Der von Michael Petzel zusammengestellte Bildband zeigt die schönsten Aufnahmen aus dem Leben von Pierre Brice – viele davon bisher völlig unbekannt!

Alle zwischen 1962 und 1974 zu den Karl-May-Filmen erschienenen Fotoromane aus BILD + FUNK und der BUNTEN
Herausgegeben von Michael Petzel


In den 1960er-Jahren begann eine bis heute unübertroffene Erfolgsgeschichte im deutschen Kino:
Pierre Brice in der Rolle des Winnetou und Lex Barker alias Old Shatterhand ritten zum ersten Mal gemeinsam über die Leinwand und verzückten damit eine ganze Generation nachhaltig.
Heute sind die legendären Karl-May-Verfilmungen längst Kult, zählen zu den beliebtesten Filmklassikern und haben eine riesige Fangemeinde in allen Altersklassen.
Die große Popularität der Winnetou- und Orientfilme in Deutschland trug dazu bei, dass die Publikumszeitschriften „Bild + Funk“ sowie „Bunte Illustrierte“ diese Filmgeschichten in den Jahren 1962 bis 1974 wöchentlich als sorgfältig gestaltete Fotoroman-Fortsetzungen herausgaben.
Diese Serien gehören seit Jahren zu den gesuchtesten Sammelobjekten vieler Film- und Karl-May-Fans.
Michael Petzel, Herausgeber der „Karl-May-Filmbildgeschichten“, war in seiner Jugend selbst solch ein begeisterter Sammler und bietet mit diesem Bildband nun allen die Gelegenheit, die Fotoromane in einem beeindruckenden Großformat neu zu bewundern.
In der vorliegenden Sonderedition im grünen Leinen erscheinen sie zum ersten Mal komplett und in bestechender Druckqualität. Ein einmaliges Dokument der jüngeren deutschen Filmgeschichte – und damit ein Muss für jeden Filmfan!

Die Reisen von Old Shatterhand alias Kara Ben Nemsi

Im Wilden Westen kennt man ihn als Old Shatterhand, im Orient trägt er den Namen Kara Ben Nemsi und manche rufen ihn Charley: Karl Mays Ich-Held bereiste fast die ganze Welt und erlebte dort unzählige Abenteuer. Auf seinen Reisen schloss er Freundschaft mit unvergesslichen Persönlichkeiten wie Winnetou, Sam Hawkens, Hadschi Halef Omar und Ben Nil, kämpfte gegen die Schurken Santer, Tangua, Mübarek und den Schut, ritt auf seinen schnellen Pferden Hatatitla und Rih und verfehlte mit dem Bärentöter und dem Henrystutzen kaum ein Ziel.
Hans Imgram ist es mit der „Chronik eines Weltläufers“ gelungen, alle berühmten, aber auch die weniger bekannten Abenteuer des Karl-May-Ich-Helden in einem Sonderband zu vereinen und in eine chronologische Reihenfolge zu bringen. In Form von Tagebucheinträgen begleitet man den deutschen Abenteurer vom Beginn bis zum Ende seiner spannenden Reisen nach Nord- und Südamerika, Russland, Indien, den Orient, Italien, Südafrika und China.
In langjähriger und sorgfältiger Arbeit hat Hans Imgram damit nicht nur den bei Karl May fehlenden roten Faden in die Reiseerzählungen gebracht, sondern auch zuvor bestehende Lücken ergänzt und Widersprüche beseitigt. Herausgekommen ist ein spannendes Reisetagebuch der literarischen „Alter Egos“ des meistgelesenen Schriftstellers deutscher Sprache.
„Chronik eines Weltläufers“ eignet sich damit nicht nur als Einstieg in die Karl-May-Welt und verschafft einen Überblick, sondern ist auch eine Auffrischung für diejenigen, die mit den Reiseerzählungen bereits vertraut sind und die Abenteuer noch einmal auf neue Weise miterleben möchten.

Band 90 der Gesammelten Werke
Herausgegeben von Bernhard Schmid und Christoph F. Lorenz


Mit Band 90 schließt sich nun die Lücke zwischen den ‚maysterlichen‘ Erzählungen und den bereits vorliegenden Briefbänden. „Verschwörung in Wien“ heißt das Werk, das uns auch mit der titelgebenden Erzählung gleich in die Hauptstadt Österreichs entführt. Zwischen Klamauk und höherer Motivik, zwischen Romantik und krimineller Energie entspinnen sich hier Intrigen um alte Bekannte wie den Wurzelsepp, die Murenleni oder den Krikelanton. In einer Stadt, in der Titel Leute machen, tummeln sich Adlige und Betrüger, Künstler und Kunstliebhaber. Scheinbar kennt hier jeder jeden und doch niemanden wirklich. Die liebevoll gezeichneten Charaktere erleben ein Abenteuer, das so manche Überraschung bereithält.
Zudem wartet der Band noch mit einer besonderen Sensation auf:
„Ein Text ist tatsächlich völlig neu und schlummerte weit über 100 Jahre im Archiv: das Fragment ‚Der verlorene Sohn‘ – zu schade, dass es nicht vollendet wurde, gehört es doch zu den spannungsverheißendsten Textanfängen Mays“, so Karl-May-Verleger Bernhard Schmid.
Es handelt sich dabei um den – wohl in der zweiten Hälfte der 1870er-Jahre entstandenen – Auftakt einer Erzgebirgischen Dorfgeschichte. Auch wenn die Erzählung leider unvollendet blieb, zeigt sich darin doch wieder einmal Mays großes Talent, auf nur wenigen Seiten eine spannende und geheimnisvolle Situation zu inszenieren. Wer verspürte nicht das wohlige Gruseln, wenn ein Bösewicht wie der ‚Zechenmolch‘ durch die dunklen Wälder streicht?

Die beiden Kriminalgeschichten „Aus dem Kelch des Schicksals“ und „Der Doppelgänger“ sowie drei frühe Humoresken, die zeigen, dass der große Abenteuerschriftsteller auch als Komiker nicht zu verachten ist, runden den Band ab.
Die Aufgabe, die Erzählungen ins richtige Licht zu rücken, übernimmt auch in diesem Band wieder Christoph F. Lorenz – und so darf sich das geneigte Publikum einmal mehr auf vergnügliche Lesestunden mit Karl May freuen.

Die Reihe der erfolgreichen Film-Bildbücher wird fortgesetzt.

Wir schreiben das Jahr 1968: Noch einmal reiten die vielgeliebten Helden, die unzertrennlichen Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand, über die deutsche Kinoleinwand und locken zahlreiche Besucher ins Filmtheater.
Der letzte Film der glorreichen Serie, für den diesmal sogar tatsächlich Szenen in Amerika gedreht wurden, führt in Perfektion vor, was den unvergleichlichen Erfolg der Karl-May-Welle im deutschen Kino ausgemacht hat: großes Abenteuer, edle Gefühle und – wo gibt es das heute noch – der Sieg der Gerechtigkeit! Das waren noch Zeiten, damals im Wilden Westen, mit tapferen Helden, komischen Käuzen, schönen Frauen und durchtriebenen Bösewichten.
Das Wildwest-Abenteuer wird in dem Film-Bildbuch ebenso detailgetreu wie spannend von Michael Petzel nacherzählt. Zahlreiche eindrucksvolle, atmosphärische Szenenfotos laden ein, in der längst vergangenen Filmwelt zu schwelgen und zusammen mit Lex Barker und Pierre Brice das letzte Filmabenteuer von Winnetou und Old Shatterhand noch einmal zu erleben.

Lex Barker – Zwischen Filmkarriere und privaten Schicksalsschlägen.

Vor 40 Jahren starb Lex Barker, der Mann, der als Westmann zu Ruhm gelangte. In seinem Bildband erinnert Filmkenner Michael Petzel an den Menschen hinter dem Star und geleitet den Leser durch die Welt der einstigen Lichtgestalt des deutschen Kinos. An der Seite von Winnetou spielte sich Lex Barker in die Herzen des Publikums und doch war er mehr als nur Old Shatterhand. Der attraktive Schauspieler – für viele ein Held ihrer Jugend und von Frauen umschwärmt – wird anhand 105 farbiger und 60 schwarz-weißer Abbildungen porträtiert. Bisher zum Teil unbekannte Aufnahmen zeigen den Schauspieler in verschiedenen Situationen seines Lebens, sowohl bei Dreharbeiten als auch abseits des Filmsets. Zusammen mit dem umfangreichen biografischen Vorwort entwirft der Autor damit ein facettenreiches Bild eines lebenslustigen und zugleich melancholischen Mannes, der gefangen war zwischen öffentlichem Glanz und innerlicher Zerrissenheit.

Viele Hörbuch-Fans und Sammler fragen schon lange: Wann kommt OLD SUREHAND?
Jetzt ist es soweit! Old Surehand ist einer jener Helden des Wilden Westens, die Karl May so besonders packend geschildert hat. In dramatischer Folge zieht das Schicksal des ruhelos umherstreifenden Jägers vorüber, den ein düsteres Geheimnis umgibt. Ob zwischen feindlichen Indianerstämmen in den 'dark and bloody grounds', ob in den glühenden Einöden des gefürchteten Llano estacado – stets wird diese Erzählung von atemberaubender Spannung getragen.

"Es sei Friede!" Dieser Ausruf Karl Mays aus dem Jahr 1910 könnte programmatisch über dem von Holger Kuße herausgegebenen Aufsatzband "Karl Mays Friedenswege" stehen. Namhafte Autoren widmen sich dem Friedensgedanken bei Karl May, sie berichten von verschiedenen Wegen zum Frieden, die die Helden seiner Werke immer wieder – erfolgreich – beschreiten. Die Entwicklung der "Friedenswegen" wird von den Fortsetzungsromanen und den Erzählungen der Frühzeit bis zum utopischen Symbolismus nach 1900 verfolgt, kritisch analysiert und in den geistesgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Deutlich werden Gemeinsamkeiten mit pazifistischen Politik-, Gesellschafts- und Lebensentwürfen um 1900 wie denen Leo Tolstois, Bertha von Suttners oder Albert Schweitzers, jedoch ohne dass sich Karl Mays Ideen einer Strömung voll zuordnen ließen.
Vielmehr sucht May in seinem Werk dauerhaft friedliche Wege aus vermeintlich unlösbaren Konflikten und lässt seine Figur Marah Durimeh im Roman "Ardistan" bedauernd erklären: "Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch. Ihr habt stehende Heere für den Krieg, die jährlich viele Milliarden kosten. Wo habt ihr eure stehenden Heere für den Frieden, die keinen einzigen Para kosten, sondern Millionen einbringen würden?" Karl May träumt von einer Welt, in der es weder Kriege noch Grenzen gibt, von einer Welt, in der soziale Ungerechtigkeiten aufgelöst wurden, die Geschlechter gleichberechtigt zusammenleben und das 'Andere' kritisch geschätzt wird. In der Aussöhnung von Orient und Okzident werden alte Wunden geheilt, der Einzelne entwickelt sich weiter, und gleichzeitig entsteht eine neue Gemeinschaft des Friedens. Damit formulierte Karl May eine Vision, die gerade heute, angesichts zahlreicher interreligiöser und multikultureller Herausforderungen, aktuell ist und vorbildhaft bleibt.

Wenn zwei Kulturen zusammentreffen, kann es zu einem fruchtbaren Austausch kommen. Die Entdeckung und schrittweise Besiedlung Amerikas durch die europäischen Eroberer führte zu einem anderen Ergebnis: der nahezu völligen Auslöschung der Kultur der indianischen Ureinwohner. Deren Lebensweise ist modernen Lesern vor allem durch die literarische Vermittlung in Geschichten aus dem "Wilden Westen" bekannt. Der von René Oth mit einem Vorwort und Erklärungen zum historischen Hintergrund herausgegebene Band "Winnetous rote Brüder" enthält zehn der schönsten klassischen Indianergeschichten von James Fenimore Cooper, Charles Sealsfield, Gabriel Ferry, Mayne Reid, Armand, Franz Treller, Karl May, Fritz Steuben, Jack London und Friedrich Gerstäcker. Aus ihnen spricht die Faszination der Autoren für den "Roten Mann", der mit seinem abenteuerlichen Dasein, der ungebundenen Freiheit in der Wildnis, seiner Tapferkeit und seinem Ehrgefühl seit mehr als zwei Jahrhunderten die Leser in seinen Bann schlägt. Karl May bildet unter den Autoren der klassischen Indianerliteratur eher die Ausnahme; anders als er, der seine Geschichten schrieb ohne selbst je die Indianergebiete bereist zu haben, kennen die übrigen den Konflikt zwischen indianischen Ureinwohnern und weißen Siedlern oft aus eigenem Erleben. Frédéric 'Armand' Strubberg beispielsweise, der Deutschland 1826 infolge eines Duells verlassen musste, führte sein abenteuerlicher Lebensweg bis nach Texas an die äußerste Grenze zum indianischen Gebiet. Eine allgemeine erklärende Einführung von René Oth in die Indianerliteratur deckt die Spannweite der Thematik ab: die Auseinandersetzung zwischen Rot und Weiß – Sitten und Bräuche, Alltagsleben, Feste und religiöse Riten der Indianer – wirkliche und erdachte indianische Helden – und vieles mehr.

Band 94 setzt die Edition von Mays Briefwechsel mit bedeutenden Zeitgenossen fort und gibt einen eindrucksvollen Einblick in den Literaturbetrieb des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
„Ruhig und gesetzt?“, fragte der Karl-May-Verleger Wilhelm Spemann nach den Charaktereigenschaften seines ehemaligen Geschäftspartners Joseph Kürschner (1853–1902) und kam zu dem Ergebnis: „Nein – das absolute Gegenteil. Sprunghaft, launig, dann sentimental, dann wieder knabenhaft – aber eine eminente Arbeits- und Organisationskraft […]“. Dieses Urteil spiegelt sich auch im Briefwechsel mit Karl May wider: Zeugnis einer problematischen Situation, in der sich der freie Schriftsteller den Regeln eines expandierenden Literaturbetriebs gegenübersah, der ihm zwar Anerkennung und wirtschaftliche Sicherheit garantierte, ihn andererseits aber auch unter gewaltigen Zeitdruck und Schaffenszwang setzte.
Ein bedeutender Teil des hier abgedruckten Materials dokumentiert die literarische Wandlung in Mays Werk, die nach der desillusionierenden Orientreise des Schriftstellers 1899/1900 eintrat. Dies wiederum kollidierte mit den Plänen Kürschners, der, mit Gespür für den nationalistischen Zeitgeist der Epoche, einen dreiteiligen China-Band in Anlehnung an die Zwistigkeiten des Boxer-Aufstands, herausbringen wollte, zu dem ihm Karl May eine Abenteuergeschichte liefern sollte. Der verfolgte mit „Et in terra pax“ jedoch eine pazifistische Tendenz, die sich als „armes, kleines, dünnes Stimmchen“ gegen den „Donner der begeisterten Hipp, Hipp, Hurra“ Rufe erhob und einen umfangreichen Briefwechsel zwischen Autor und Herausgeber provozierte. Dieser gibt eine Vorstellung der ambivalenten Beziehungen und Machtverhältnisse zwischen Autor, Herausgeber und Verleger.
Das umfangreiche Material wurde von den Herausgebern kenntnisreich geordnet und kommentiert. Rund 60 Faksimiles und Fotografien runden den Briefwechsel ab.

Der Karl-May-Verlag durchlebte Höhen und Tiefen; zwei Weltkriege, verschiedene politische Systeme und der Umzug von Ost nach West konnten ihm nichts anhaben. In der Festschrift wird jedes Jahr einzeln beleuchtet - mit zahlreichen großteils farbigen Abbildungen und Fotos, von denen einige hier erstmals gezeigt werden.
Mit Gastbeiträgen zu besonderen Schwerpunkten von Ekkehard Bartsch, Prof. Dr. Wilhelm Brauneder, Dr. Christian Heermann, Prof. Dr. Christoph F. Lorenz, Michael Petzel, Prof. Dr. Stefan Schmatz, Hans-Dieter Steinmetz.

Winnetou geht auf Reisen!
Eine Felsenburg mit einem grausigen Geheimnis, das einem deutschen Auswandererzug Verderben zu bringen droht, zwei Brüder, die skrupellose Verbrecher und Betrüger sind, und die Blutsbrüder Old Shatterhand und Winnetou – das ist der Stoff aus dem ein spannendes Abenteuer gemacht ist. Vor allem, wenn es während dieses Abenteuers Old Shatterhand und Winnetou bis nach Afrika verschlägt, die die Verfolgung der beiden Brüder aufgenommen haben und ihren Machenschaften ein Ende bereiten wollen.
Diese spannende Abenteuer-Trilogie gibt es nun auch als Hörbuch! Jedes Buch als mp3 auf einer CD!

Diese Broschüre wurde erstmals anlässlich der Karl-May-Ausstellung in Freiburg i. Br. 2002 herausgegeben. Die Neuauflage erscheint – inhaltlich unverändert, aber in etwas größerem Format – zum 100-jährigen Jubiläum des Karl-May-Verlags, dessen Mitbegründer Friedrich Ernst Fehsenfeld war.
Die Lebensgeschichte des Freiburger Verlegers und seiner Beziehungen zu Karl May wird anhand neuester biografischer Erkenntnisse und mit seltenem historischen Bildmaterial beleuchtet.
Friedrich Ernst Fehsenfeld war Karl Mays wichtigster Verleger zu dessen Lebzeiten. Zusammen mit seinem Vetter Felix Krais begründete er die berühmte „grüne Reihe“ und hielt seinem Autor trotz mancher Auseinandersetzungen und Anfeindungen bis zuletzt die Treue. In seinen leider unvollständig gebliebenen Lebenserinnerungen schrieb Friedrich Ernst Fehsenfeld über sein erstes Treffen mit Karl May:
„Im Jahre 1891, als junger Buchhändler, kam mir der Deutsche Hausschatz in die Hände. Ich stieß auf die Erzählung Im Schatten des Großherrn von Karl May. Ich begann zu lesen und kam nicht mehr davon los. Familie, Geschäft, Essen und Trinken, alles vergaß ich. Diese Erzählungen aus ihrer Zerstückelung in den Zeitschriften herauszuholen, sie in Bücher zu fassen und so der deutschen Jugend und dem ganzen Volk zu schenken, das war ein Gedanke, der mich nicht wieder losließ. Und alsbald ging ich ans Werk. Ich verschaffte mir Karl Mays Anschrift und fragte bei ihm an, ob er mit mir in Verbindung treten wolle. Nach 4 Monaten – ich hatte schon jede Hoffnung aufgegeben – kam die Antwort: ‚Soeben von einer meiner großen Reisen zurück, finde ich Ihren Brief vor. Kommen Sie!‘ Ich reiste nach Dresden. Meine Ankunft hatte ich angezeigt. Am kleinen Bahnhof ‚Weintraube‘ stieg ich aus. Und da kam denn auch alsbald ein Herr im grauen Havelock auf mich zu, legte beide Arme auf meine Schultern und rief aus: ‚So muss mein Verleger aussehen!‘“

Religiöse Themen spielten von Anfang an eine große Rolle in Karl Mays Werk. Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi eröffnen den berühmten Abenteuerroman "Durch die Wüste" mit einem – ebenso intelligenten wie witzigen – Gespräch über Glaubensfragen Dialog und Verständnis zwischen Christentum, Islam und den anderen großn Weltreligionen – dieses aktuelle Thema hat Karl May schon vor über 100 Jahren beschäftigt. Es lohnt sich heute noch immer, seine Ideen zu einem friedlichen Menschheitsglauben kennenzulernen und weiterzudenken. In den Jahren öffntlicher Anfeindung fand der Schriftsteller Trost in seinem schlichten, festen Gottvertrauen. Sein Streben nach einem überkonfessionellem Christentum und einer allgemein menschlichen Religion des Friedens brachten ihn aber auch in scharfe Konflikte mit offiziellen Kirchenstellen. So gab es sogar Anträge May auf den Index der katholischen Glaubenskongregation zu setzen. Diesem Thema widmet sich der Kirchenhistoriker Hubert Wolf. Weitere Beiträge des Sammelbandes stammen von Ekkehard Bartsch, Werner Höbsch, Eckehard Koch, Christoph F. Lorenz, Dieter Sudhoff, Werner Thiede und Jürgen Wehnert. Sie untersuchen die Rolle des christlichen Glaubens und seiner wichtigsten Motive in allen Schaffensabschnitten Karl Mays, aber auch seine liberale und kenntnisreiche Auseinandersetzung mit anderen Religionen. Neun sachkundige Aufsätze beleuchten das Thema von allen Seiten.

Wer an die Abenteuergeschichten Karl Mays denkt, verbindet damit wohl untrennbar die ausdrucksstarken Titelillustrationen, welche auf den grüngoldenen Buchdeckeln der Gesammelten Werke prangen.

Über 60 dieser Titelbilder stammen aus der Feder des schwedischen Malers und Grafikers Carl Lindeberg, der das Werk Karl Mays kongenial ergänzt hat. Denn mit seinen zahlreichen Illustrationen hat er die farbige Welt des „Volksschriftstellers“ zum Leben erweckt und dadurch maßgeblich zu seiner Popularisierung beigetragen.

Dem Künstler Carl Lindeberg widmet sich dieses Buch, welches die Vielfältigkeit seines Schaffens dokumentiert: Neben Illustrationen für den Karl-May-Verlag und viele weitere Verlage auf den Gebieten der Reise- und Abenteuerliteratur gestaltete er auch Kinder- und Bilderbücher.In diesem Band werden außerdem Lindebergs Sammelbilder, Plakate, Programmhefte und Postkarten gewürdigt.

Dr. Stefan Schmatz hat bereits zahlreiche Beiträge zur May-Forschung verfasst und ist einer der Autoren der „Karl-May-Bibliografie 1913-1945“ sowie der Trilogie „Traumwelten“. Der Sammler antiquarischer Bücher lebt und arbeitet in Göttingen. Friedhelm Spürkel sammelt alle Arbeiten aus dem vielfältigen Schaffen Lindebergs, über den er bereits eine Ausstellung gestaltet hat.

Frauengestalten im Werk Karl Mays

Spannende Abenteuer erleben vor allem die männlichen Helden der Karl-May-Geschichten, welche sich tapfer und stark den Gefahren des Wilden Westens stellen.

Die einzig wirklich erinnerungswürdige Frauenfigur scheint Nscho-tschi zu sein, die als schöne Schwester Winnetous bekannt geworden ist. Aber wie steht es mit der Gebieterin des Hadschi Halef Omar? Oder der morgenländischen Königin und großen Mutter Marah Durimeh? Und wer weiß schon, dass am Ende sogar Old Shatterhand unter einem zarten Pantöffelchen steht?

Tapfere Indianerkriegerinnen, betörende Schurkinnen, robuste Schelminnen und weise Matriarchinnen – in der angeblichen „Männerwelt“ Karl Mays spielen sie alle eine Rolle.

Man muss nur manchmal etwas genauer hinsehen.Das hat die Sachbuchautorin Katharina Maier in diesem Buch getan, welches sie den wichtigsten Frauenfiguren aus Orient- und Wildwest-Romanen widmet.

Aus weiblicher Perspektive und mit viel Augenzwinkern erzählt die Autorin, die schon im Alter von neun Jahren begeisterte Karl-May-Leserin war, die spannenden Geschichten der bedeutsamsten Heldinnen. Dabei deckt sie die Bedeutung der Frauenfiguren innerhalb des May´-schen Kosmos auf und fördert viel Erstaunliches über das Frauen-, Männer- und Menschenbild ihres Schöpfers zutage.

Weihnacht. Eines der schönsten Winnetou-Abenteuer als Hörbuch!

Die ersten Kapitel führen in die Jugend Old Shatterhands und schildern humorvoll das Weihnachtserlebnis zweier ‚fahrender Schüler‘: des damals noch nicht Charley oder Shatterhand, sondern ‚Sappho‘ genannten Erzählers und seines ,Carpio‘ gerufenen Freundes.

Jahre später sehen sich die beiden im ‚Wilden Westen‘ wieder, wo Old Shatterhand gerade bei seinem Blutsbruder Winnetou weilt. Auch Carpio hat es in die USA verschlagen, wo er zum ahnungslosen Werkzeug abgebrühter Gangster wird. In der Ehefrau des verschollenen Pelzjägers Hiller findet sich eine weitere Bekannte aus der deutschen Heimat wieder.

Ihr Mann ist in die Feindseligkeiten zwischen Schoschonen und Krähenindianern geraten und wird nun gefangen gehalten. Natürlich zögern die Blutsbrüder nicht, sowohl Carpio als auch den Hillers.

Der Schut. Nur die bloße Erwähnung dieses Namens vermag die meisten Bewohner des Orients in blanke Furcht zu versetzen. Nur Hadschi Halef Omar und Kara Ben Nemsi trauen sich, dem Verbrecherkönig die Stirn zu bieten, obwohl sie wissen, dass sein weitverzweigtes Netzwerk viele Städte und Dörfer fest in der Hand hat.

Dabei ist der Schut lange Zeit nicht mehr als ein Schatten, von dem selbst seine Handlanger nur in Andeutungen sprechen. Erst in den Gebirgszügen des Balkans gelingt unseren Helden, ihn zu stellen und ihn zu einem letzten Showdown zu zwingen. Dabei wird sich entscheiden, ob die Abenteuer der letzten fünf Bände ein erfolgreiches Ende finden oder ob der Orient gänzlich der Schreckensherrschaft des Schuts ausgeliefert ist.

Doch auch Omar Ben Sadek erhält endlich Gelegenheit, seinen Erzfeind Hamd el Amasat zu töten und damit den Tod seines Vaters zu rächen. – Gelesen wird der sechste Teil von Tatort-Kommisar Peter Sodann, der schon den ersten fünf Teilen der Hörbuchreihe seine unvergleichliche Prägung verlieh.

Mit dieser ersten Wildwestverfilmung nach Karl May begann vor 50 Jahren die erfolgreichste Filmserie des deutschen Kinos.

Die Uraufführung von „Der Schatz im Silbersee“ war am 12.12.1962 in Stuttgart. Die berühmten Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand wurden zu Paraderollen für Pierre Brice und Lex Barker.

Die mitreißende Atmosphäre dieses ersten Streifens der damaligen May-Filmwelle lässt das neue Film-Bildbuch in überwältigenden Szenenfotos mit weiteren Stars wie Karin Dor, Götz George, Eddi Arent, Ralf Wolter und Herbert Lom wieder aufleben!

Die Neuauflage des legendären Bildbandes kommt mit völlig neuen Fotos und erstmals vollständig in Farbe. Michael Petzel, unter anderem Verfasser des „Karl-May-Filmbuchs“ und von „Karl-May-Stars“, erzählt die Geschichte vom Kampf der Blutsbrüder gegen die „Tramps“ und vom Wettlauf zum geheimnisvollen Silbersee spannend nach.

Aus dem großen Fundus seines Archivs hat der Filmexperte 164 der schönsten Bilder ausgewählt.

Karl May ist ein sehr vielseitiger Schriftsteller. Jeder kennt die Taten der Blutsbrüder Old Shatterhand und Winnetou im Wilden Westen oder die erfolgreichen Abenteuer von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar im Orient.

Daneben bevölkern zahlreiche skurrile und lustige Gestalten die vielen Länder Mayscher Erzählwelten. Liebenswert sind sie alle, die großen und kleinen, die berühmten und weniger bekannten Helden, denen die Feder des Autors Leben einhauchte.

Zum 100. Todestag des Autors versammelt der Karl-May-Verlag zahlreiche Facetten dieses breiten Werkes in einem Band: Das Lesebuch bietet in der Optik der Gesammelten Werke in einem größeren Format eine Auswahl der schönsten Geschichten des berühmten Schriftstellers.

Dass neben Orient und Wildem Westen auch zahlreiche Erzählungen in Deutschland, Europa, Russland und sogar im fernen China spielen, wissen dagegen nur wenige. Und auch hier kommen weder die Heldentaten noch die Dramatik, die Spannung oder der köstliche Witz des Autors zu kurz. Von Rittern und Rebellen bis zum alten Dessauer, vom Erzgebirge bis zu den Alpen und von Karl Mays Zeitgeschichte bis zum Mittelalter reichen die einheimischen Erzählungen. Das Ausland ist neben der rauen Welt des Wilden Westens und der Märchenhaftigkeit des Orients unter anderem mit Abenteuern aus der Südsee, Lappland, Südamerika und dem Reich der Mitte vertreten.

Genau das richtige Geschenk für Sammler, Liebhaber und vor allem Neueinsteiger!

Mit den Namen Winnetou und Old Shatterhand verbindet jeder sofort Freiheit und Abenteuer. Ob große oder kleine Leser, der Wilde Westen lockt unwiderstehlich, wenn Karl Mays Helden lebendig werden.

Zum Jubiläumsjahr 2012 mit dem 100. Todestag des Dichters legt der Karl-May-Verlag auf vielfachen Wunsch sein beliebtes Kinderbuch Winnetou und Old Shatterhand neu auf. Sechs der bekanntesten Wildwest-Geschichten werden kindgerecht nacherzählt. So sind die Abenteuer der berühmten Blutsbrüder auch bereits für Erstleser spannende Geschichten, die ihre Fantasie anregen.

Die zahlreichen Bilder unterstreichen die temporeichen Handlungen. Wird der Text vorgelesen, bleiben die Blicke der Kinder an sich aufbäumenden Pferden, wilden Indianern und actiongeladenen Szenen hängen. Das typische Bilderbuchformat und die Größe der Schrift erleichtern das Lesen und Vorlesen. Der Jubiläumspreis macht es zu einem begehrten Geschenk.

Ein hinreißendes Buch für die ganze Familie!

Die besten Geschichten des Schreibwettbewerbs 'Karl May junior'

Gibt es Nachwuchs in Sachen Karl May? Manch einer behauptet, der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache würde von der Jugend kaum mehr gelesen.

Mit EINE FEDER FÜR WINNETOU Schreibwettbewerb ‚Karl May junior‘ für Kids zwischen 10 und 15 Jahren, unter Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, wollte es der Karl-May-Verlag im Vorfeld des Jubiläumsjahres 2012 genau wissen. 150.000 Leseproben mit der Aufgabenstellung wurden an Schulen und über den Buchhandel verteilt.

Die Herausforderung für die jungen Autoren war nicht leicht. Wie könnte das erste Abenteuer des Bärenjägersohnes Martin Baumann zusammen mit Winnetou ausgesehen haben (natürlich war auch jede Martina willkommen)? Das Engagement war riesengroß und bald trafen die ersten von über 550 (!) Geschichten ein.

Viel Lesestoff also für die zahlreichen Juroren. In drei Stufen wurde monatelang geprüft und bewertet. An der Spitze der Endjury standen neben so namhaften Autoren wie Dr. Tanja Kinkel, Stefan Gemmel, Wolfgang Hohlbein, Jörg Kastner und Franjo Terhart, der Didaktikprofessor Dr. Ulf Abraham, Wolfgang Antritter vom Vorstand der AJuM der GEW und der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe. Der Verein Silberbüchse e.V., Förderverein des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal, ist Mitveranstalter.

Aus der Flut vieler fantasievoller Erzählungen wurden 21 Geschichten herausgefiltert, die nun in dem Buch Eine Feder für Winnetou erscheinen, das am 17. März auf der Leipziger Buchmesse präsentiert wird. Im Rahmen dieser Veranstaltung lesen die drei besten Jungautoren im Beisein von u.a. Dr. Tanja Kinkel, Dr. Ralf Brauksiepe, Stefan Gemmel und Wolfgang Hohlbein aus ihren Beiträgen.

Band 89 – Im fernen Westen

Es wird wieder einmal richtig spannend in den beiden hier enthaltenen Wildwestgeschichten aus Mays früher Schaffenszeit.

"Im fernen Westen" und "Der Fürst der Bleichgesichter" bieten alles, was zu einem richtigen May gehört: mutige Helden des alten Westens und ihre finsteren Gegenspieler, abenteuerliche Verfolgungen und Kämpfe, List und Gegenlist, nicht zu vergessen eine gute Portion Humor - und das alles eingebettet in das großartige Panorama der Prärien und Felsengebirge.
Die Titelgeschichte ist eine weitere Variante der Old-Firehand-Story aus "Winnetou II", die zweite Erzählung "Der Fürst der Bleichgesichter" aus dem Kolportageroman "Deutsche Herzen, Deutsche Helden" wurde in dieser Form in den Gesammelten Werken bisher so noch nicht veröffentlicht und ist in einer Bearbeitung teilweise in Band 62, "Im Tal des Todes", zu finden.

Kommentare und Nachworte von Christoph F. Lorenz ordnen die Geschichten auf ebenso kenntnisreiche wie unterhaltsame Art und Weise in Mays Gesamtwerk ein.

365 Tage Karl May – Eine biografische Jahresschau

Für jeden Tag des Jahres findet sich in diesem Band eine Auswahl aus der großen Fülle der Ereignisse in Karl Mays siebzigjährigem Leben.

Die so entstandenen Tagesblätter (jeder Tag komprimiert auf einer Buchseite) fügen sich zu einem immerwährenden Kalender zusammen. Durch die Auswahl wird dem Leser ein möglichst vielseitiger Einblick in Mays Leben geboten. Die Wochenstruktur wird durch die 52 wöchentlich eingefügten Essays sichtbar.

Sie greifen stets ein mit einem Tag der laufenden Woche verbundenes Thema auf, versehen mit einer dazugehörigen Abbildung, und erläutern auch Zusammenhänge zwischen einzelnen Einträgen. Mit 53 s/w Abbildungen.

Winnetou III in lateinischer Sprache

Auf vielfachen Wunsch wieder im Programm!

Das hochgelobte Meisterstück des Altphilologen, Lateinlehrers und Übersetzers Hans Linnartz: der dritte Band der Winnetou-Trilogie als einzige Karl-May-Erzählung in lateinischer Sprache.

50 Stories und Bilder zu Leben und Werk Karl Mays

Peter Kliers zweites Buch zeigt Karl Mays Leben und Werk mal ganz anders: einfühlsam und augenzwinkernd weitergedacht in 50 ebenso humorvollen wie hintergründigen Fantasien, illustriert mit 50 prachtvoll farbigen Bildern, in aufwendiger Technik gemalt.

Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung.

Heute präsentieren wir einen Karl-May-Führer der etwas anderen Art: "Da lacht sogar Winnetou - oder: Am Schluss siegt immer Old Shatterhand" - 111 Karikaturen und 111 Vierzeiler zu 88 Bänden der Gesammelten Werke.

Blitzlichtartig und augenzwinkernd beschäftigen sich im lockeren Spiel der virtuose Zeichner Peter Klier und der bekannte Karl-May-Experte Siegfried C. Augustin mit der Welt Karl Mays.

Folgen Sie dieser heiter-skurrilen Reise und erleben Sie die Gesammelten Werke aus bisher ungewohnter Perspektive.

Illustratoren und ihre Arbeiten seit 1931

Als krönender Abschluss ist nun der dritte und letzte Band der Trilogie „Traumwelten“ erschienen und überzeugt ein weiteres Mal durch farbenprächtige Illustrationen sowie umfassende Informationen hinsichtlich der Künstler, die für die Werke Karl Mays Pinsel und Feder rührten. Mit dem dritten Band wird das Finale der Serie „Traumwelten“ eingeläutet und somit das Gesamtwerk rund um die Illustratoren der May-Bücher vervollständigt.

Dieser letzte Teil der informativen und wunderschön bebilderten Serie ist den Künstlern der Mayschen Werke von 1931 bis zur Gegenwart gewidmet und lädt ein zu einer spannenden und bunten Reise anhand von Buchillustrationen, Sammelbildern und Comiczeichnungen.

Wie schon in den beiden vorherigen Bänden bietet „Traumwelten III“ neben denzeichnerischen Kreationen jeweils einen kurzen Abriss über Leben und Schaffen der Künstler, insbesondere im Kontext ihrer schöpferischen Tätigkeiten für die Geschichten Karl Mays. Die dargestellten Illustrationen gehören zu den wichtigsten und originellsten und sind mit Textausschnitten versehen, die einen Einblick in die Abenteuerwelt Karl Mays geben. „Traumwelten III“ ist somit nicht nur für treue Anhänger des sächsischen Autors lesenswert, sondern bietet auch allen anderen Bücherfreunden ein unvergessliches Lese- und Bildererlebnis. Der Band enthält ein Register für die gesamte Trilogie.

Abenteuergeschichten rund um die Eisenbahn

Aufgerissene Schienen, quietschende Bremsen, Indianergeheul ... ob rote Railtroublers den Zug entgleisen lassen oder französische Partisanen einen Terroranschlag planen - spannend wird es bei Karl Mays Abenteuern rund um die Eisenbahn allemal!

Als Zeitzeuge begeisterte sich der berühmte Autor sehr für die Entwicklung der Eisenbahn und ihren rasenden Fortschritt. Das zeigen auch seine Erzählungen: Erst durch den Bau der transkontinentalen Eisenbahnstrecke lernen sich Winnetou und Mays Alter Ego, der spätere Westmann Old Shatterhand, überhaupt kennen. Charley soll mit einer Gruppe von Landvermessern die Eisenbahnstrecke planen. Winnetou, Sohn des Häuptlings der Apatschen, und sein Vater Intschutschuna wollen den Bau mit allen Mitteln verhindern.

Doch nicht nur im Wilden Westen bezieht Karl May das Feuerross in seine Abenteuergeschichten ein - auch in seinen Erzählungen auf deutschem Boden spielt die Eisenbahn eine wichtige Rolle.

Ein besonderes Schmankerl stellt Mays kurzer Essay „Mit dem Dampfross“ dar, in dem er trotz seiner Begeisterung für den technischen Fortschritt fast wehmütig auf die Zeit der Postkutschen zurückblickt.

In diesem Sonderband wurden Karl Mays beste, spannendste und unterhaltsamste Eisenbahngeschichten von den Experten Prof. Siegfried Augustin und Prof. Wilhelm Brauneder zusammengestellt. Informative und kurzweilige Kommentare sowie zahlreiche zeitgenössische Illustrationen bereichern den Band.

Der Karl-May-Verlag erweitert seine Hörbuchreihe mit „Winnetou III“ Band 9 der Gesammelten Werke. Wie alle bisherigen Hörbücher erscheint auch diese Produktion ungekürzt im mp3-Digipack oder im CD-Format.

Winnetou III bildet den tragischen Abschluss der Trilogie um die beiden Blutsbrüder. Erste spannende Abenteuer führen auf Verbrecherjagd an den Llano Estacado. Danach gilt es, die Verbrecher eines Eisenbahnüberfalls zu suchen und dingfest zu machen.

Diese Erzählung vom Leben und Sterben des edlen Häuptlings setzt dem ganzen indianischen Volk ein unvergängliches Denkmal.

Heiko Grauel beeindruckt mit seiner ruhigen und einfühlsamen Stimme, der es gelingt, den Hörer auf eine spannende Reise in fremde Welten mitzunehmen.

Jubiläumsausgabe zum 140. Geburtstag Sascha Schneiders

Sascha Schneider und Karl May – vereint durch den Symbolismus schufen sie gemeinsam einzigartige und unverwechselbare Gesamtkunstwerke. Während Karl May fesselnde Abenteuergeschichten zu Papier brachte, entwarf Sascha Schneider im nachhinein Titelbilder zu einer Vielzahl seiner Werke, die den Geist Karl Mays widerspiegeln – eine Kunst, die nur wenigen Illustratoren der May‘schen Werke gelungen ist. „Keiner hat mich so verstanden wie er!“, konstatierte May einst.

Karl Mays Vertrauen war so stark, dass er die Illustration seiner Gesammelten Reiseerzählungen vollständig in Schneiders Hände legte. Auch hoffte May, sein nach 1900 stark beschädigtes Image durch die Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen jungen Maler wieder aufpolieren zu können. Doch wie genau kam es zu der Zusammenarbeit zwischen dem berühmten Schriftsteller und dem bildenden Künstler?

Was zeichnet Schneiders Titelbilder aus? Und wieso führte das eine oder andere Titelbild gar zur Irritation beim Betrachter?

Das alles erfahren Sie in dieser Jubiläumsausgabe anlässlich des 140. Geburtstags von Sascha Schneider. Die vorliegende Broschüre stammt aus der Feder von Schneider-Kenner und Sammler Hans-Gerd Röder sowie seiner Tochter, der Kunsthistorikerin Christiane Starck. Die vielen Abbildungen darin vergegenwärtigen das Lebenswerk Sascha Schneiders und die von ihm geschaffenen Titelbilder veranschaulichen kongenial den sinnbildlichen Gehalt der Werke Karl Mays.

Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar – der Beginn einer großen Freundschaft! Was Karl May seinen Lesern verschwiegen hat, bringt Jörg Kastner ans Licht. Die erste Begegnung der beiden Orient-Helden findet unter der brennenden Sonne der Sahara statt. Alles beginnt mit einer wilden Suche: eine französische Forschungsexpedition auf dem Weg zur legendä-ren Oase des Scheitans – verräterische Fremdenlegionäre, gierig nach Schätzen – und Kara Ben Nemsi auf der Spur der „Schwarzen Skorpione“. In der steinigen Hammada trifft der deutsche Weltenbummler nicht nur auf die gefährlichen „Herren des Wassers“ und auf feindlich gesinnte Beduinen, sondern vor allem auf den kleinen, redegewandten Hadschi Halef Omar.

Eingereiht in die Gesammelten Werke Karl Mays kann der Roman als Vorspann zum Orientzyklus, sozusagen als „Band 0“ gelesen werden.

Die Leser von „Durch die Wüste“ (Auflage ca. 2,5 Millionen) wird es freuen. Dabei ist das neue Orientabenteuer kein Karl-May-Abklatsch, sondern eine farbenprächtige Reise, die den Leser vorbei an Verrat und Hinterhalt, hin zu fremden Kulturen und zu den Geheimnissen der sagenumwobenen Oase führt.

Jörg Kastner, geboren 1962 in Minden, hat sich mit Thrillern wie „Engelspapst“ und historischen Werken wie „Die Farbe Blau“ einen Namen als Autor spannender, genau recherchierter Romane gemacht und auch schon mehrfach über Karl May publiziert. Mit Übersetzungen in bislang fünfzehn Sprachen feiert der in Hannover lebende Schriftsteller auch international Erfolge.

Der Karl-May-Verlag erweitert seine Hörbuchreihe mit Von Bagdad nach Stambul, Band 3 der Gesammelten Werke. Wie alle bisherigen Hörbücher erscheint auch diese Produktion ungekürzt im mp3-Digipack und im CD-Format.In das bizarre und buchstäblich ‚sagenhafte‘ türkische Reich jener Zeit führt der Reiseweg unseres Helden Kara Ben Nemsi und seines treuen Gefährten Hadschi Halef Omar nun im dritten Band des Orientzyklus.

Jetzt beginnt das Glück sich von den Reisenden zu wenden, nachdem es ihnen so lange treu war. Eine Gesellschaft vornehmer Perser, die Kara Ben Nemsi ihre Rettung zu verdanken hat, gerät am Turm von Babel schließlich doch noch in die Hände ihrer Erzfeinde. Im Pesthauch der Todeskarawane werden unsere Helden von schwerer Krankheit befallen.

Aber noch andere tödliche Gefahren lauern auf die Gefährten: Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher.Gelesen wird dieser Band von dem berühmten Tatort-Kommissar Peter Sodann. Damit hält auch dieses Hörbuch, was es verspricht: Ungetrübten Hörgenuss.

Der Karl-May-Verlag erweitert seine Hörbuchreihe mit „Winnetou II“ Band 8 der Gesammelten Werke. Wie alle bisherigen Hörbücher erscheint auch diese Produktion ungekürzt im mp3-Digipack oder im CD-Format.„Als ich mich von Winnetou trennte, konnte ich nicht ahnen, dass es Monate dauern würde, bis ich meinen roten Freund und Blutsbruder wiedersah. Der weitere Verlauf der Ereignisse gestaltete sich nämlich ganz anders, als ich damals dachte. Wir, Sam Hawkens, Dick Stone, Will Parker und ich, gelangten nach einem wahren Gewaltritt an die Einmündung des Süd-Arms in den Red River, den Winnetou den Rio Boxo de Natchitoches genannt hatte. Hier erwarteten wir, einen Apatschen Winnetous anzutreffen. Leider ging diese Hoffnung nicht in Erfüllung…“ - Der große Apatschenhäuptling besteht mit seinem Blutsbruder Old Shatterhand weitere aufregende Abenteuer. Man begegnet alten Bekannten und lernt neue Westmänner kennen, den Fährtensucher Old Death und den Trapper Old Firehand.Heiko Grauel beeindruckt mit seiner ruhigen und einfühlsamen Stimme, der es gelingt, den Hörer auf eine spannende Reise in fremde Welten mitzunehmen.

Unendliche Anspannung liegt in der Luft, gepaart mit Aufregung und wahrhaftem Mut, dem Gegner Auge in Auge zu begegnen. Wer wird gewinnen? Wer verliert? Duelle, Zwei- oder Mehrkämpfe – meisterhaft verstand es Karl May, Kampfszenen so packend zu beschreiben, dass sich der Leser tief atmend auf die Lippen beißt. Man wähnt sich mitten im Geschehen, an der Seite seines Lieblingshelden und bangt um dessen Leben. Das bewährte Duo Uwe Neßler und Heinz Mees hat solche atemberaubenden Momente aus Karl Mays Gesammelten Werken für diesen neuen Sonderband zusammengestellt. Alle Szenen werden von den Herausgebern augenzwinkernd kommentiert, und um einige (nicht ganz ernst gemeinte) Tipps für angehende Helden, Abenteurer und Weltreisende ergänzt, mit denen Karl May sein Werk angereichert hat. Wieder lassen sich alle Entwicklungsstufen der May‘schen Erzählkunst verfolgen. Dabei wurden die frühestmöglichen greifbaren Texte verwendet. Ein gutes Dutzend Illustrationen, unter anderem von Zdenek Burian, Venceslav Cerný, Louis Maîtrejean, Willy Moralt, Ewald Thiel und Josef Ulrich, runden den Band ab.Neßler und Mees sind ebenfalls die Herausgeber der beiden unterhaltsamen Bände DURCHS WILDE LUKULLISTAN mit Geschichten rund ums Essen und Trinken sowie ERKÄMPFTES GLÜCK mit Lie-besgeschichten rund um Karl Mays Figuren, die das Herz berühren.

„Er nennt mich den ‚Dresdener Schmutzliteraten‘. Ich stelle Strafantrag.“ Wie schwer muss das Karl Mays Leben belastet haben? Noch nie hat ein Buch so ausführlich über die gerichtlichen Auseinandersetzungen des deutschen Schriftstellers Karl May berichtet wie dieser neue Sonderband. Es ist kein Fachbuch, sondern spannende, wissenschaftlich fundierte Lektüre für alle Karl-May-Freunde und zeitgeschichtlich und rechtshistorisch interessierte Leser. In über 100 teilweise spektakulären Prozessen war Karl May Kläger, Beklagter oder auch Zeuge.Der Rechtsexperte Jürgen Seul trug die Fakten in jahrelanger Arbeit zusammen. Das Werk erläutert die biografischen Hintergründe und Auswirkungen dieser in der Literatur einmaligen juristisch geprägten Lebensgeschichte eines Volksschriftstellers. Sie lernen den jungen Karl May kennen, der unglücklicherweise wegen eines angeblichen Uhrendiebstahls erstmals mit der Justiz in Konflikt gerät. Als May schließlich berühmt wird, gönnen ihm viele Neider den Ruhm nicht. Er wird als „Schmutzliterat“, „geborener Verbrecher“,„gesinnungsloser Heuchler“, „pathologischer Schwindler“ und „literarischer Dieb“ geschmäht. Seinen guten Ruf greift besonders der Journalist Rudolf Lebius in zahlreichen Artikeln an, der sich durch die folgenden Prozesse mit dem bekannten Karl May Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhofft. May muss sich mit Münchmeyer, dem Verleger seiner frühen Kolportageromane, einen erbitterten Gerichtsstreit um ausstehende Honorare und Urheberrechtsansprüche liefern. Auch Privates endet vor Gericht, der Rosenkrieg mit seiner ersten Frau Emma eskaliert, als sie sich mit Lebius verbündet.Mit einem Vorwort des bekannten Strafrechtsexperten Prof. Dr. Claus Roxin.

Band 43 der Gesammelten Werke ist erst- mals mit ungekürzten Texten als Hörbuch erhältlich: als mp3 auf einer CD oder auf zehn Audio-CDs.Diese „Erzgebirgischen Dorfgeschichten“ zeigen Karl May von einer ungewohnten Seite: In heimischer Landschaft ereignen sich Konflikte, deren Schilderung an Spannung den exotischen Erzählungen in nichts nachsteht. Hier gibt es Not leidende Weber, Wilderer, Schmuggler, edle Fürsten und schurkische Adelige. Mit Ausnahme von „Sonnenscheinchen“ stam-men alle Erzählungen aus Mays frühester Schaffenszeit. Karl Mays erste Schöpfungen zeigen einen Formwillen und die Fähigkeit zu knapper novellistischer Bewältigung der Themen, wie es danach bei den ‚klassischen‘ Reiseerzählungen kaum mehr zu beobachten ist. Gelesen wird dieser Band von dem berühmten „Tatort“-Kommissar a. D. Peter Sodann. Damit hält auch dieses Hörbuch, was es verspricht: ungetrübten Hörgenuss.

„Der deutsche Michel Angelo“ - so rühmte Karl May seinen Freund, den Maler, Zeichner und Bildhauer Sascha Schneider (1870-1927). Dessen Werke erschienen dem Autor wie eine Visualisierung eigener inneren Konflikte, umgekehrt war Schneider von den Heldentaten der Mayschen Kraftmenschen, dem archetypischen Kampf zwischen Gut und Böse fasziniert und schreibt: „May wird unsere Zeit überdauern und noch eine andere Zeit dazu.“ So entzündete sich schon beim ersten Treffen ein inspirierter Dialog zweier in ihren künstlerischen Ansichten und Weltanschauungen zwar sehr verschiedener, aber dennoch seelenverwandter Persönlichkeiten. Im Briefwechsel wird die tiefe Bedeutung der Freundschaft beider Künstler deutlich. Der reichhaltige Briefbestand zwischen May und Schneider wurde von Hartmut Vollmer und Hans-Dieter Steinmetz sachkundig kommentiert. Rund 100 Faksimiles und Abbildungen - darunter alle von Schneider gestalteten symbolistischen Karl-May-Titelbilder - lockern den Band zusätzlich auf.Eröffnet wurde die Herausgabe der Briefbände mit einer zweibändigen Edition (Gesammelte Werke und Briefe 91 und 92) der Korres- pondenz mit Mays zu Lebzeiten wichtigstem Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld, der zusammen mit seinem Vetter Felix Krais die berühmte „grüne Reihe“ begründete.

Neu im Hörbuchprogramm des Karl-May-Verlages ist das zweiteilige große Südamerika- Abenteuer Band 12 „Am Rio de la Plata“ und Band 13 „In den Kordilleren“- sowohl im mp3- als auch im Audio-Format. In einem von Revolutionen zerrissenen Landesteil Argentiniens am Rio de la Plata bringt den Erzähler seine Ähnlichkeit mit einem dortigen Politiker in erste Verwicklungen. Mit einer Gruppe mutiger Yerbateros (Teesammler) zieht er schließlich ins Hochland des G ran Chaco, um das Geheimnis eines verschollenen Inka-Schatzes zu lüften. Den Schlüssel zum Versteck des Schatzes besitzt der zwielichtige „El Sendador“. Im zweiten Teil geraten die Helden promt in neue Gefahren. Sie geraten in die Auseinandersetzungen verfeindeter Indiostämme und lernen den geheimnisvollen „Viejo Desierto“ kennen, wodurch „El Sendador“ gezwungen ist, endlich sein wahres Gesicht zu zeigen.Heiko Grauel beeindruckt mit seiner ruhigen und einfühlsamen Stimme, der es gelingt, den Hörer auf eine spannende Reise in fremde Welten mitzunehmen.

Die erfolgreiche Reihe der „Karl-May-Welten“ bezeugt mit dem nun dritten Band ihre Beliebtheit bei den Karl-May-Fans und -sammlern und berichtet in bewährter Weise über Interessantes, Amüsantes und Kurioses rund um den meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache. Die Rezeptur bleibt unverändert: Das Buch wendet sich an Karl-May-Fans, -Liebhaber und -Experten und will ein Forum bieten für die unterschiedlichsten Themen aus dem Karl-May-Universum. Nach Michael Petzels einleitenden Gedanken zu Gegenwart und Zukunft des Karl-May-Universums kommt der „Mayster“ selbst zu Wort: mit dem bisher unveröffentlichten Fragment „Der Herrgottsengel“, einer Variante der gleichnamigen Dorfgeschichte. Jürgen Wehnert kommentiert den Text und stellt ihn synoptisch der ersten Druckfassung gegenüber. Christina Wehnert führt uns auf die Spur der Zeitschrift „Der Calculator an der Elbe“, die May in seiner Redakteurszeit als Anregung diente. Einige Vorbilder von Karl Mays „Waldröschen“-Figur haben Wilhelm Vinzenz und Jürgen Wehnert ausfindig gemacht. Albrecht Götz von Olenhusen und Jürgen Seul widmen sich der Kriminalgeschichte Karl Mays und v. a. der Rolle des Dresdener Juristen Erich Wulffen. Michael Rudloff stellt eine sehr seltene Karl-May-Übersetzung ins Jiddische vor und führt uns in einem zweiten Beitrag auf den „Karl-May-Wanderweg“ in den Dolomiten. Einmal mehr reist und recherchiert Hartmut Schmidt auf den Spuren Mays, diesmal in Venedig. Henning Franke dokumentiert die Wandlungen von Mays Figur Ik Senanda in Buchausgaben, Filmen und Freilichtspielen. An die „Heinerle“-Wundertüten mit Karl- May-Inhalt erinnern sich Peter Badge und Hugo Hein. Thomas Winkler gibt eine Übersicht der zahlreichen Karl-May-Sammelbilder und -alben, während es im Filmteil des Bandes mit Wolfgang Baumann, Michael Petzel und Karl Ebner auf Erkundungstour zu kroatischen Drehorten u. a. in Solin und Benkovac geht. Peter Krauskopf wendet sich dem eher selten besprochenen Film „Das Vermächtnis des Inka“ zu und Peter Badge erinnert an die großen Filmschaffenden Gerhard F. Hummel und Manfred Barthel.

Seit eineinhalb Jahrzehnten prägt er mit seinen Titelillustrationen das Erscheinungsbild der Gesammelten Werke und vieler weiterer Titel aus dem Karl-May-Verlag. Niemand hat Karl May gleichzeitig so liebevoll, kritisch und schnurrig gemalt wie er. An seinem Zeichentisch entstanden farbenprächtige Deckelbilder, Motive aus Mays Biografie und Karikaturen rund um Karl May: Carl-Heinz Dömken, May-Liebhaber, barocke Künstlergestalt und begnadeter Flunkerer, hat dem Karl-May-Universum Form und Farbe gegeben. Aber wer ist der Mann hinter den Bildern?Der 1929 in Hannover geborene Heinrich-Carl Dömken wurde bereits als Jugendlicher begeis-terter Karl-May-Anhänger. In Radebeul besuchte er während des Krieges die Villa „Shatterhand“ und sandte erste Karl-May-Illustrationen an Klara May. Nach dem Krieg arbeitete er als Schauspieler, Filmkritiker und Pressezeichner. Mit seinem Talent, Personen pointiert und treffend darzustellen, entwickelte er sich zum gefragten Karikaturisten für zahlreiche Tageszeitungen und Zeitschriften. Angeregt durch seine May-Lektüre wurde er zum Pferdeliebhaber und baute zusammen mit seiner Frau Constanze eine wertvolle Araberzucht auf. Als gefragter Deckhengst war der Rappe „Rih“ im Einsatz. Dömkens May-Aktivitäten sind kaum zu zählen. In den 1960ern zeichnete er Motive für Malbücher, Kalender, Karten- und Puzzlespiele. 1979 veröffentlichte er das Buch „Mein Rih“, einen Sammelband mit Geschichten über Kara Ben Nemsis Wunderhengst (Neuauflage im Karl-May-Verlag 1997; 2001 Bearbeitung für den Rundfunk und als Hörbuch). Für den Karl-May-Verlag zeichnete er die Titelbilder zu den Gesammelten Werken Bd. 49 und 79 bis 88 sowie zu über einem Dutzend Sonderbänden, daneben rund 40 Innenillustrationen und zwei Spiel- und Bastelbücher. Mehr als verdient also, Carl-Heinz Dömken zu seinem 80. Geburtstag eine kleine Festschrift zu widmen. Hier berichten Freunde und Weggefährten über sein Leben und sein künstlerisches Schaffen zu Karl May. Aber natürlich kommt auch der Meister selbst zu Wort, in noch nie veröffentlichten Briefen und Dokumenten – und vor allem in rund 130 Karikaturen, Illustrationen, Coverentwürfen u.v.m., darunter auch seine ersten Übungen als späterer May-Illustrator im Alter von 14 Jahren.

Seit eineinhalb Jahrzehnten prägt er mit seinen Titelillustrationen das Erscheinungsbild der Gesammelten Werke und vieler weiterer Titel aus dem Karl-May-Verlag. Niemand hat Karl May gleichzeitig so liebevoll, kritisch und schnurrig gemalt wie er. An seinem Zeichentisch entstanden farbenprächtige Deckelbilder, Motive aus Mays Biografie und Karikaturen rund um Karl May: Carl-Heinz Dömken, May-Liebhaber, barocke Künstlergestalt und begnadeter Flunkerer, hat dem Karl-May-Universum Form und Farbe gegeben. Aber wer ist der Mann hinter den Bildern?Der 1929 in Hannover geborene Heinrich-Carl Dömken wurde bereits als Jugendlicher begeis-terter Karl-May-Anhänger. In Radebeul besuchte er während des Krieges die Villa „Shatterhand“ und sandte erste Karl-May-Illustrationen an Klara May. Nach dem Krieg arbeitete er als Schauspieler, Filmkritiker und Pressezeichner. Mit seinem Talent, Personen pointiert und treffend darzustellen, entwickelte er sich zum gefragten Karikaturisten für zahlreiche Tageszeitungen und Zeitschriften. Angeregt durch seine May-Lektüre wurde er zum Pferdeliebhaber und baute zusammen mit seiner Frau Constanze eine wertvolle Araberzucht auf. Als gefragter Deckhengst war der Rappe „Rih“ im Einsatz. Dömkens May-Aktivitäten sind kaum zu zählen. In den 1960ern zeichnete er Motive für Malbücher, Kalender, Karten- und Puzzlespiele. 1979 veröffentlichte er das Buch „Mein Rih“, einen Sammelband mit Geschichten über Kara Ben Nemsis Wunderhengst (Neuauflage im Karl-May-Verlag 1997; 2001 Bearbeitung für den Rundfunk und als Hörbuch). Für den Karl-May-Verlag zeichnete er die Titelbilder zu den Gesammelten Werken Bd. 49 und 79 bis 88 sowie zu über einem Dutzend Sonderbänden, daneben rund 40 Innenillustrationen und zwei Spiel- und Bastelbücher. Mehr als verdient also, Carl-Heinz Dömken zu seinem 80. Geburtstag eine kleine Festschrift zu widmen. Hier berichten Freunde und Weggefährten über sein Leben und sein künstlerisches Schaffen zu Karl May. Aber natürlich kommt auch der Meister selbst zu Wort, in noch nie veröffentlichten Briefen und Dokumenten – und vor allem in rund 130 Karikaturen, Illustrationen, Coverentwürfen u.v.m., darunter auch seine ersten Übungen als späterer May-Illustrator im Alter von 14 Jahren.